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Die Zahl der Apotheken schrumpft in Rekordtempo

Apotheke
Viele Apotheken-Inhaber geben auf, weil sie nicht genug qualifiziertes Personal oder keine Nachfolge finden.

Die Zahl der Apotheken in Deutschland ist weiter rückläufig. Ende vergangenen Jahres zählte die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) 18.068 Betriebe. Der Verband teilte mit, dass der Einbruch um 393 der größte Jahresverlust in der Geschichte der Bundesrepublik sei.

Nicht nur die Zahl der einzelnen Apotheker ist zurückgegangen, sondern auch die Zahl der Apotheken, die zum ersten Mal öffnen, ist zurückgegangen. Die Apothekendichte in Deutschland beträgt 22 Apotheken pro 100.000 Einwohner und liegt damit deutlich unter dem europäischen Durchschnitt von 32.

„Immer mehr Apotheken schließen. Das ist ein schmerzlicher Verlust für viele Patienten, für die der Weg zur nächsten Apotheke nun länger ist“, sagte Abda-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening. Viele Eigentümer geben auf, weil sie nicht genügend qualifizierte Mitarbeiter oder Nachfolger finden können.

Ovining forderte, dass Gegenmaßnahmen ergriffen werden müssten, um die Arzneimittelversorgung vollständig zu gewährleisten. „Die Politik muss unbedingt verlässliche Rahmenbedingungen für den Apothekenbetrieb schaffen und den Abbau bürokratischer Belastungen vorantreiben.“

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