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Die Zahl der Abschiebungen ist um 40 % gestiegen.

Bayerns Innenminister will Abschiebungen durchsetzen und schiebt die Schuld auf die Bundesregierung.

Joachim Herrmann (CSU), bayerischer Innenminister, bei einer Pressekonferenz im Innenministerium.
Joachim Herrmann (CSU), bayerischer Innenminister, bei einer Pressekonferenz im Innenministerium.

Menschen wieder in ihre Heimat bringen - Die Zahl der Abschiebungen ist um 40 % gestiegen.

In Bayern hat sich die Zahl der Deportationen in den ersten vier Monaten des aktuellen Jahres um fast 40% gegenüber derselben Zeitraum des Vorjahres erhöht. Zudem stieg die Anzahl der freiwilligen Abreise um 25%. Joachim Herrmann, der Innenminister der CSU, machte diese Offenbarungen in München am letzten Dienstag. Die Statistiken zeigten, dass bis Ende April mehr als 5800 Wohnungsverluste stattgefunden hatten, von denen ungefähr 1000 Deportationen und ungefähr 4800 freiwillige Abreise waren. Herrmann lobte die bayerischen Einwanderungsbehörden und das Landesamt für Asyl und Abschiebungen für ihre hervorragende Arbeit, trotz der zahlreichen Herausforderungen, die sie erleiden.

Er bat das Bundesregierung, sich schnell mit der Abschiebung zu befassen. Herrmann betonte, dass der Haupthemmnisse der Deportationen - die unzureichende Zusammenarbeit vieler Herkunfts- und Zielstaatenländer - nur durch die Bundesregierung über diplomatische Beziehungen gelöst werden könne. "Der zentrale Aspekt, um die Anzahl der Deportationen zu erhöhen, liegt in den Händen der Bundesregierung und ihrer Beteiligung in diesem Bereich. Die Länder sind vollkommen auf die Bundesregierung angewiesen", hat er hinzugefügt.

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