Finanzieller Status - Die Wissenschaftler rechnen mit einem vielversprechenden Ergebnis für die Wirtschaft.
Deutsche Wirtschaftswissenschaftler sehen zunehmend Hoffnung auf die Wirtschaft Deutschlands, die sich langsam von der jüngsten Rezession erholt. Wirtschaftsforschungsinstitute offenbarten am Donnerstag leicht optimistischere Prognosen, wobei Moritz Schularick, Präsident des IfW Kiel, sagte: "Es gibt Licht am Ende des wirtschaftlichen Tunnels. Die Zeichen zeigen sich, dass die deutsche Wirtschaft aus der Rezession herausbrechen kann." Im Jahr 2022 sank Deutschlands größte Wirtschaft um 0,2 Prozent, was die größte Besorgnis in Europa verursachte. Dennoch sind Wirtschaftswissenschaftler skeptisch, große Sprünge in diesem Jahr zu prognostizieren.
Die wichtigsten Treiber der deutschen Wirtschaft im kommenden Jahr werden auf die Anlockung von Exporten und eine Wiederbelebung der privaten Konsumtion konzentriert sein. Steigende Löhne und gesunkene Inflationsraten könnten Konsumenten dazu animieren, mehr auszugeben.
Die Arbeitsmärkte zeigen Anzeichen von Stärke.
Das IfW Kiel erwartet einen 0,2-prozentigen Anstieg der wirtschaftlichen Leistung im Jahr (vorher 0,1 Prozent im Frühjahr). Es gibt jedoch keinen Hinweis auf außergewöhnliche wirtschaftliche Leistung. Bis 2025 prognostiziert das Institut einen 1,1-prozentigen wirtschaftlichen Wachstum (vorher 1,2 Prozent). Die Inflationsrate wird wahrscheinlich um die 2 Prozent liegen, nach einem Durchschnitt von 5,9 Prozent im vorherigen Jahr. Das Arbeitsmarktgesundheit ist offensichtlich.
Das RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen ist etwas optimistischer und hat die Wachstumsprognose für 2024 von 0,3 auf 0,4 Prozent erhöht. Die wirtschaftliche Erholung könnte sich in den kommenden Perioden beschleunigen; es gibt jedoch Unsicherheiten hinsichtlich der Entwicklung von Energiepreisen und wirtschaftspolitischen Maßnahmen. Im kommenden Jahr erwartet das Institut einen 1,5-prozentigen Anstieg der wirtschaftlichen Leistung.
Risiken für die exportabhängige deutsche Wirtschaft liegen hauptsächlich in möglichen Zöllen. Die EU-Kommission hat die Bedrohung von vorläufigen Zöllen auf chinesische Elektroautos ausgesprochen. Beijing könnte mit eigenen Zöllerhöhungen reagieren, was besonders die Automobilindustrie und europäische Zölle auf Fahrzeuge aus China von deutschen Lieferanten für den europäischen Markt betreffen würde. Unter diesen Umständen sehen die Aussichten für deutsche Exporte düster aus, laut IWH-Vizepräsident Oliver Holtemöller. Das IWH prognostiziert einen 0,3-prozentigen Zuwachs des BIP dieses Jahres (vorher 0,2 Prozent) und hält diese Wachstumsrate für das kommende Jahr bei.
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