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Die Wahl des Bürgermeisters von Alpirsbach wird für ungültig erklärt.

Der neue Bürgermeister von Alpirsbach sollte am 1. Juli sein Amt antreten. Aufgrund von Bestechungsvorwürfen und Bedenken hinsichtlich der Transparenz kam es jedoch nicht dazu, so dass eine Neuwahl organisiert werden musste.

Ein Schild mit der Aufschrift "Bürgermeister" im Schloss Mirabell, dem Sitz des Bürgermeisters in...
Ein Schild mit der Aufschrift "Bürgermeister" im Schloss Mirabell, dem Sitz des Bürgermeisters in Salzburg.

Lokale Verwaltungen - Die Wahl des Bürgermeisters von Alpirsbach wird für ungültig erklärt.

Sven Christmann, der neue Bürgermeister von Alpirsbach, wird wegen angeblicher Täuschung der Wähler über seine Suspendierung als Polizist angeklagt. Das Landratsamt in Freudenstadt hat die Wahl für null und nichtig erklärt und Alpirsbach muss eine neue Wahl abhalten, wie es mittwochs bekanntgegeben hat. Christmann, ein parteiloser Polizeichef, der am 1. Juli in das Amt eintreten sollte, hat auf eine Anfrage keine Antwort gegeben.

Auf seiner Website bestreitet er die Suspendierung am 2. Mai und sagt, "das stimmt nicht mit der Realität überein." Auf die Wahl reagierten drei Einwendungen, und das Landratsamt hat bestätigte Informationen erhalten, dass Christmann vor dem Beginn des Bürgermeisterwahlverfahrens gemäß § 39 BeamtStG (Sperrung) nicht mehr die Stelle verwalten durfte. Diese Täuschung der Wähler ist bedeutend, weil sie direkt auf die Wahlentscheidung der Bürger wirkt und das Ergebnis der Wahl verändern könnte.

Es gab 155 Stimmen, die die Entscheidung beeinflusst haben.

Für formelle Fehler gilt dies als bedeutend, weil es direkt auf das Verhalten der Wähler wirkt. Würden 155 mehr Menschen für den amtierenden Michael Pfaff im letzten Wahlgang im späten April gestimmt haben, hätte die Wahl ein anderes Ergebnis gehabt.

Die Suspendierung geht auf Ermittlungen wegen möglicher Bestechung bei der Beschaffung Trocknergeräte für die Polizei zurück. Christmann sagte, "ich habe nie bestritten, dass ich - zusammen mit anderen - ermittelt wurde." Er fügte hinzu, "Man fordert jetzt, dass ich mich selbst öffentlich mit falschen Anschuldigungen beschimmen sollte, obwohl ich weiß, dass ich unschuldig bin." Er möchte alle Details teilen, kann aber aufgrund von Verfahrensgründen nichts aussagen.

Das Landratsamt fand es ebenfalls bedeutend, dass neun von zehn Unterschriften von erklärten Unterstützern in Christmanns Bewerbungsunterlagen fehlten, die die unterstützte Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters nennen. Daher war seine Bewerbung nicht gültig, und er sollte nicht an der Wahl teilnehmen dürfen.

Christmanns Website [Verweis fehlt im Original]

Aktuelle Wahlergebnisse in Alpirsbach [Verweis fehlt im Original]

Aktuelle Erklärung zur Prüfung [Verweis fehlt im Original]

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