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Die typischen Kosten für einen Quadratmeter auf Sylt liegen bei über 14.400 Euro.

Die Preise für Immobilien an der deutschen Nord- und Ostseeküste sind rückläufig, so dass Immobilien auf Sylt und Norderney für die meisten weniger erschwinglich sind. Dennoch gibt es andere Möglichkeiten.

Ein Mann geht auf einem Pfad über die Dünen.
Ein Mann geht auf einem Pfad über die Dünen.

Der Immobilienmarkt erhält Aufmerksamkeit. - Die typischen Kosten für einen Quadratmeter auf Sylt liegen bei über 14.400 Euro.

Die berühmten deutschen Küstenregionen erleben weiterhin sinkende Immobilienpreise, aber auf einer langsameren Rate als zuvor. Dennoch bedeuten die Eigentumsrechte auf den Nord- oder Ostfriesischen Inseln im Nordmeer immer noch eine beträchtliche Summe. Die Situation ist auf dem Festland und an der Ostsee jedoch preiswerter, wie die neueste Küstenstudie der bundesweiten Immobilienagentur Von Poll Immobilien zeigt.

Die Nordsee-Küste, die das UNESCO-Weltkulturerbe Wattenmeer beherbergt - die größte kontinuierliche Schlick- und Sandfläche der Welt - bleibt ein begehrtes Gebiet für Immobilieninvestoren. Im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, steigenden Kosten, Inflation und Sparzinsen steigt die Wertabnahme von Immobilien in den meisten Teilen Deutschlands ab. Der Rückgang hat sich in der letzten Vierteljahresperiode 2023 verlangsamt, und Preise steigen sogar in einigen Bereichen leicht an, erklärte Daniel Ritter, der Geschäftsführer der Immobilienfirma. Er fügte hinzu: "Dies deutet darauf hin, dass die Phase der Preisabnahme bald enden könnte, was etwas Hoffnung für mögliche Eigentümer bietet."

Sylt, eine der berühmtesten Nordseeinseln, hat den höchsten Durchschnittspreis pro Quadratmeter Wohnfläche mit 14.424 Euro.

Die Nordfriesischen Inseln in Schleswig-Holstein sind die teuerste Region. Auf Sylt, Föhr, Amrum und Pellworm betrugen die Wohnflächen durchschnittlich 11.704 Euro pro Quadratmeter, was 9% günstiger als im Vorjahr, aber nur 0,7% günstiger als die letzte Vierteljahresperiode 2023. Sylt, bekannt für seine teuren Immobilien, erlebte einen Preisrückgang von 6%, wobei ein Durchschnittspreis von 14.424 Euro betrug.

Die Ostfriesischen Inseln, die an der Nordsee gelegen sind, sind nicht so teuer, aber sie zeigen steigende Preise. So waren Häuser auf Norderney, Juist oder Spiekeroog 2,4% teurer als im ersten Vierteljahr 2023, wobei ein Durchschnittspreis von 8.833 Euro pro Quadratmeter betrug. Im Gegensatz dazu sind die Immobilien auf dem Festland viel günstiger, wobei Quadratmeter weniger als ein Drittel des Preises kosten. Das Wesermarschland bot den günstigsten Wohnraum mit einem Durchschnittspreis von 1.872 Euro pro Quadratmeter.

Auch an der Ostsee zeigt sich ein gemischtes Bild. Rügen in Mecklenburg-Vorpommern und Fehmarn in Schleswig-Holstein sind teure Inseln mit Quadratmeterpreisen von 3.864 Euro und 3.800 Euro. Die teuerste Immobilie auf dem Festland befand sich in Rostock, gefolgt von den Halbinseln Fischland-Darß-Zingst und Usedom, die beide Preise über 3.800 Euro pro Quadratmeter hatten. Im Gegensatz dazu bot der Kompaktbezirk Vorpommern-Greifswald die billigste Option mit einem Durchschnittspreis von 1.739 Euro pro Quadratmeter.

Die an der Ostsee liegenden Top-Lagen zeigen eine starke Preisstabilität, wie Robert Rothböck, der Manager von Von Poll Immobilien in Kiel, Plön, Eckernförde, Neumünster und Rendsburg, erklärte. Thorsten Claus, sein Kollege, der die Bereiche Lübeck und Bad Schwartau leitet, fügte hinzu: "Die Regionen Timmendorfer Strand und Scharbeutz, insbesondere die ersten drei Reihen am Wasser, bleiben besonders stabil in Wert."

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