Der Senat debattiert über die vorgeschlagenen Vorschläge. - Die Stadtbibliothek kann in die Friedrichstraße umziehen.
Berlin's Kultursenator, Joe Chialo, sieht Potential in der Idee, die die Zentral- und auch vorübergehend die Staatsbibliothek in dem Gebäude unterzubringen, das derzeit von Galeries Lafayette als Luxusdepartmentstore genutzt wird. Diese Idee wurde nicht von der kulturellen Verwaltung angeregt, sondern kamen beide Bibliotheken auf den Gedanken. In einer jüngsten Parlamentssitzung hat Chialo die Möglichkeit besprochen, anerkennend die Budgetbeschränkungen, aber vorschlagend, dass Kreativität helfen könnte, eine Lösung zu finden.
Chialo hält es für realistisch, beide Bibliotheken in der Friedrichstraße unterzubringen, wo Galeries Lafayette den Laden bis 2024 schließen will. "Wir haben diese Idee schon vorher überlegt, und sie scheint machbar zu sein", sagte der CDU-Politiker. "Es ist nicht die einzige Option, aber es ist wert, sie in Betracht zu ziehen." Er hat bereits erste finanzielle Überlegungen für diese Variante vorgestellt und arbeitet daran, sie zu verbessern.
Finanzielle Aspekte müssen weiter untersucht werden. "Wir arbeiten an einem Finanzmodell mit Beteiligung der Bundesregierung", sagte Chialo. Außerdem muss festgestellt werden, ob beide Bibliotheken in dieser Anordnung angemessen untergebracht werden können. "Wir konzentrieren uns auf realistisch machbare Optionen."
Die Zentral- und Staatsbibliothek befinden sich derzeit in zwei Standorten - Blucherplatz und Breiten Straße. Obwohl Chialo länger für einen Standort im Quartier 207 bei der Friedrichstraße gefördert hat, hat er bisher keine ausreichende Unterstützung dafür gewonnen. Nachdem Galeries Lafayette ihre Pläne bekanntgab, den Laden in der Friedrichstraße bis 2024 zu schließen, könnte die Staatsbibliothek an einer vorübergehenden Umzugsmöglichkeit interessiert sein. Die Neugestaltung des Standorts an der Potsdamer Straße ist derzeit in Arbeit.
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