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Die Stadt Hamburg abonniert Willy.tel.}

Hamburg will die Anzahl an Fiberleitungen um mehr als 100.000 bis 2034 erhöhen. Das will Hamburg jetzt durch eine Investition von 49,9 Prozent in Willy.tel, das Hamburger Telekommunikationsunternehmen, erreichen.

Hamburg Stadt hat 49,9 Prozent der Telekommunikationsgesellschaft Willy.tel übernommen.
Hamburg Stadt hat 49,9 Prozent der Telekommunikationsgesellschaft Willy.tel übernommen.
  1. Die Stadt Hamburg hat 49,9 Prozent an der Telekommunikationsgesellschaft Willy.tel erworben. Die Stadt plant, das Ausbaus des Glasfasernetzes durch diese Übernahme beschleunigen zu können, wie Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) angaben. Ziel ist es, mehr als 100.000 zusätzliche Verbindungen bis 2034 hinzuzufügen. "Das ist ein ambitioniertes Ziel," erkannte Dressel ein. Willy.tel ist bereits in 80 von Hamburgs 104 Bezirken aktiv.

Fasermattebau - Die Stadt Hamburg abonniert Willy.tel.}

Für die Übernahme wurde ein Unternehmenswert von 178 Million Euro bestimmt, was die Kosten der Stadt auf ungefähr 89 Million Euro schätzt, wie Dressel angab. Das Senat wird die Sache nach der Sommerpause mit den Bürgern besprechen und die Endentscheidung treffen.

50 Prozent der Haushalte bereits mit Glasfaser ausgestattet

"Das ist eine Partnerschaft für das Glasfaserausbaus", sagte Dressel. In Hamburg sind 68 Prozent der Haushalte Glasfaserfertig, und 50 Prozent sind tatsächlich angeschlossen. Schulen und die Verwaltung sind bereits vollständig ausgestattet. "Wir tun sehr gut in der Stadtvergleichung. Wir sind vor München deutlich vorne, deutlich vor Köln und sogar deutlicher in der bundesweiten Vergleichung und insbesondere vor Berlin", sagte Dressel.

Die Stadt will den Glasfaserausbau voran treiben, erwähnte Dressel auch ein bestehendes Bürgerbegehren. Glasfaser bietet fast unbegrenzte Übertragungsraten und ist energetisch effizienter als mobiles Telefon- und Satellitentechnologie im Hinblick auf Internetzugang. Die Basis der Partnerschaft ist das bestehende Netzwerk der hamburgischen Gesellschaft. Dressel betonte, dass andere Glasfiber-Unternehmen nicht benachteiligt würden.

Geplante Investitionskosten betragen ungefähr 500 Million Euro

Die Gesellschaft und die Stadt planen, ungefähr 500 Million Euro für das Glasfaserausbaus bis 2034 zu investieren. Der größere Teil dieser Kosten wird durch das operative Geschäft von Willy.tel erwirtschaftet. Das restliche Kapitalaufkommen von bis zu 200 Million Euro wird mit 70 Prozent ausländischem und 30 Prozent eigenem Kapital finanziert.

Willy.tel-Geschäftsführer Bernd Thielk erklärte, dass die Unternehmen der Thiele-Gruppe langfristig orientiert sind. Deshalb würden sie sich niemals mit "Private Equity oder jeglichen Fonds" verbinden. Das Unternehmen wurde ursprünglich 1990 unter dem Namen Thiele Kommunikationstechnik GmbH gegründet und erhielt seinen aktuellen Namen 2008. Das Unternehmen behauptet, mehr als 150.000 Haushalte über ihre eigene und unabhängige Glasfaser-Netzwerk zu versorgen. Willy.tel ist ein bevorzugter Lieferant für die Wohnungsbauindustrie. Dazu gehören unter anderem 21 hamburgische Wohnungsbaugenossenschaften und über 600 Wohnungsbetreibergesellschaften.

CDU: Anteile an einem privaten Unternehmen erwerben, nicht verständlich

Die CDU-Opposition äußerte Verwirrung. Es ist gut, dass das Senat endlich mehr auf das Glasfaserausbau fokussiert, sagte der Sprecher für Haushaltsfragen und öffentliche Unternehmen, Thilo Kleibauer. "Aber warum die Stadt eine bedeutende Anteile an einem privaten Unternehmen kauft, ist nicht verständlich." Staatsunternehmenbeteiligungen an privatem Wettbewerbsbereich stets eine Sonderbegründung erfordern. "Deshalb hebt das Senats-Meldung von heute zahlreiche Haushalts- und Wettbewerbsrechtfragen auf, die aufgeklärt werden müssen."

  1. In München und Köln ist der Prozentanteil von Glasfaserfertigen Haushalten niedriger als in Hamburg, wie Finanzsenator Andreas DRESSEL anerkannt hat.
  2. Um die restlichen Kapitalaufkommen von bis zu 200 Million Euro für das Glasfaserausbaus zu finanzieren, erwähnte Willy.tel-Geschäftsführer Bernd Thielk, dass 70% davon ausländisches Kapital und 30% eigenes Kapital sein werde.
  3. Die SPD-geführte Senatsregierung in Hamburg plant, das Glasfaserverbindung in der Stadt auszubauen, mit dem Ziel, mehr als 100.000 zusätzliche Verbindungen bis 2034 hinzuzufügen, mithilfe der Expertise der Telekommunikationsgesellschaft Willy.tel.
  4. Glasfaserkonstruktion, die die Basis für das Glasfaserausbaus bildet, bietet fast unbegrenzte Übertragungsraten und ist energetisch effizienter als mobiles Telefon- und Satellitentechnologie im Hinblick auf Internetzugang, wie Finanzsenator Andreas DRESSEL herausgestellt hat.
  5. Glasfiberunternehmen in Köln und anderen Städten könnten durch die Partnerschaft zwischen der Stadt und Willy.tel nicht benachteiligt werden, betonte Dressel die Bedeutung der fairen Wettbewerbsordnung in der Branche.

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