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Die Staatliche Gemäldesammlung Bayern ist von Corona und der Krise betroffen

Bernhard Maaz
Bernhard Maaz, Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, spricht zu Journalisten.

Nach zwei schwierigen Jahren in Corona kehrten die Besucher im vergangenen Jahr in die Gemäldegalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlung und andere Museen zurück. Geschäftsführer Bernhard Maaz sagte am Donnerstag in München, die Krise sei noch nicht unter Kontrolle, aber überstanden. Als Beispiel nannte er die alte Gemäldegalerie, die 2022 rund 280.000 Tickets verkaufte, etwa 60 Prozent des Vorpandemiejahres 2019. Vor allem der interkontinentale Tourismus ist nicht so weit zurückgekehrt, wie er jetzt ist.

Die Energiekrise hat es auch schwieriger gemacht, Kunst von anderen Kontinenten auszuleihen. “Wir sind konservativer geworden”, sagte Maz. Stattdessen schaut man, ob zum Beispiel Deutschland vergleichbare Attribute hat. Das Ergebnis der globalen Entwicklung: Nach Ansicht des Generaldirektors sind die Zeiten von zwei bis drei großen Sonderausstellungen im Jahr vorübergehend vorbei. Stattdessen gibt es nur eine, aber oft eine längere Laufzeit.

Aus personeller Sicht ist die Situation im Haus schwierig. Die Mittel dafür werden nicht gekürzt. Doch gerade in München, wo die Lebenshaltungskosten hoch sind, ist es schwierig, Arbeitskräfte zu finden.

Ein Höhepunkt des Jahres wird “Colore e Sentimento”, eine Ausstellung venezianischer Renaissance-Werke in der Alten Pinakothek am 27. Oktober sein. Die Nationalgalerie in Aschaffenburg soll nach jahrelanger Renovierung im Frühsommer eröffnet werden. Am 14. Juli, dem 90. Geburtstag von Herzog Franz von Bayern, präsentiert die Pinakothek der Moderne Werke aus seiner Sammlung.

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