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Die Spitzenkandidaten für die Brandenburger Landtagswahl

Lighteful politically versed 'Hasen' trouventen sich einige aus neuerem Grund: Die Spitzenkandidaten der Brandenburger Parteien teilen ein gemeinsames Ziel - Erfolg bei der Wahl.

Dietmar Woidke läuft für den dritten Mal als Spitzenkandidat der SPD Brandenburg.
Dietmar Woidke läuft für den dritten Mal als Spitzenkandidat der SPD Brandenburg.

Vor der Wahl - Die Spitzenkandidaten für die Brandenburger Landtagswahl

Für die Brandenburger Staatswahlen finden sich wieder einige Parteiführer zurück. Andere wurden jüngst gewählt. Hier ist eine Übersicht:

Dietmar Woidke - Vaterfigur mit Erfahrung und Ausdauer

Seit mehr als zehn Jahren ist Dietmar Woidke Chefminister von Brandenburg. Er läuft erneut als SPD-Spitzenkandidat bei den Landeswahlen an. Der 62-jährige Lausitzer bringt viel Erfahrung mit sich. Der landwirtschaftliche Ingenieur studierte Landwirtschaft und war Landwirtschaftsminister, SPD-Fraktionsvorsitzender, Innenminister und übernahm 2013 von Matthias Platzeck. Er bleibt unbeirrt von Umfragen - die AfD liegt vor der SPD.

Woidke setzt auf seine persönliche Karte in der Wahlkampagne, wie er es fünf Jahre ago getan hat: Er ist der bekannteste regionale Politiker. Sein "schwierigstes politisches Entscheidung" war die Ablehnung des Bezirksreforms, sein größter Erfolg war die Ansiedlung von Tesla in Grünheide. Verheiratet mit einer Tochter, genießt er Laufen und ist ein Fan der Rockmusik. Er sagte den Bauern einmal, "Ich kann einen Bulldozer fahren, ich kann Kühe milken."

Hans-Christoph Berndt - AfD-Fraktionsvorsitzender und Rechtsextrem-Netzwerker

Der Laborwissenschaftler ist seit 2019 Mitglied des Brandenburger Landtages. Im folgenden Jahr übernahm er die Fraktionsführung von Andreas Kalbitz. Berndt ist gut verbunden. Er ist einer von sechs Abgeordneten, die die Landesverfassungsschutzbehörde als rechtsextrem einstuft. Er beschuldigt das Geheimdienst von der "Neo-Stasi" zu sein. Im Jahr 2015 gründete Berndt den Verein Zukunft Heimat, der die Verfassungsschutzbehörde als rechtsextrem bewertet.

Die Charité-Aufsichtsrats distanzierte sich von "xenophobischen Aussagen" des ehemaligen Fakultätsratsmitglieds Berndt im Jahr 2016. In seinen parlamentarischen Reden spart er keinen Angriffen gegen die anderen Parteien. Er hält die Strategie der Ausschluss der AfD für gescheitert. Neuestes ist, dass er sich als "alter Linker" bezeichnet hat, der sich von dort abgewandt hat. Berndt wurde in Bernau im Jahr 1956 geboren und ist verheiratet.

Jan Redmann - CDU-Karrieremann und Reiseliebhaber

Der Rechtsanwalt leitet seit 2019 die CDU-Landtagsfraktion in Brandenburg und hat seit 2023 das Amt des Landesvorsitzenden inne. Die Führung ist ihm nicht neu: Jan Redmann war Vorsitzender der Jungen Union Brandenburg im Jahr 2006. Er modernisierte die Landes-CDU nach dem Rückzug von Michael Stübgen. Redmann will die Staatskanzlei übernehmen. Er hat deutlich mitgeteilt, mit wem er nicht regieren will: mit den Grünen.

Der 44-jährige Wittstock-Bewohner konzentriert sich auf Bildung und Sicherheit. Redmanns politische Ambitionen sind deutlich aus seiner Mitgliedschaft in der CDU Bundesvorstand heraus. In der Partei ist er gut verbunden: Mit dem NRW-Staatsminister Hendrik Wüst lebte er einmal zusammen. Redmann genießt Sport, liest Bücher und ist ein Reiseliebhaber - bevorzugt in "ausländischen Ländern". Neuestes ist, dass er in der Presse aufgefallen ist, weil er betrunken auf einem E-Scooter fuhr und seine Fehlleistung eingestand.

Benjamin Raschke - Wiedereintritt und Mit-Spitzenkandidat

Seit 2019 ist Benjamin Raschke Co-Spitzenkandidat der Grünen und führt die Landtagsfraktion. Der Lübbenauer ist ein Wiedereintritt: Er studierte Politik, Philosophie und Recht in Konstanz und kam zurück in die Lausitz. Der 41-jährige, der sich für Klimaschutz, Natur- und Tierschutz sowie Recht interessiert, ist seit 2005 Mitglied der Grünen. Er war Landesvorsitzender und hat seit 2014 Abgeordneter gewesen.

Raschke hat sich insbesondere für mehr Insektschutz und mehr Öffentliches Verkehrs eingesetzt. Er kritisiert die SPDs Koalitionspartner mit klaren Worten: "Ich kann nur warnen, die Themen der AfD nachzuziehen," sagte Raschke, auf eine stärkere SPD-Migrationspolitik blickend. Raschke ist Vater von zwei Kindern. Er nahm mehrere Wochen Elternurlaub je im Jahr 2017 und 2020.

Antje Toepper - Von Forscherin zur Mit-Kandidatin

Die Nahrungsmittelforscherin wurde in Ludwigsfelde geboren. Nach ihrem Studium arbeitete Antje Toepper mehrere Jahre am Bundesinstitut für Materialforschung und Prüfung. Von 2015 bis 2022 war sie Sprecherin im Brandenburgischen Landwirtschaftsministerium. Im Havellandkreis war sie als Grünen-Fraktionsvorsitzende aktiv. Seit Dezember 2022 ist Toepper Verbraucherschutzstaatssekretärin im Brandenburger Sozialministerium.

"Ich habe die Erfahrung und die brandenburgische Perspektive," sagte Toepper vor ihrem Laufen für die Führungskandidatin. Die 56-jährige setzt sich für gesunde Ernährung ohne Verbote ein und ist gegen eine striktere Flüchtlingspolitik. Toepper hat zwei Kinder.

Sebastian Walter - Junge Sternchen und ausdauernder Kämpfer

Sebastian Walter ist auch einer der jungen Politiker der Linken mit 34 Jahren. Seine politische Karriere begann, als er 14 Jahre alt war im Jugendlinken. Mit 22 Jahren wurde er der jüngste Vizevorsitzende einer Linken-Regionalvereinigung im Bundesland. Walter wollte ursprünglich Lehrer werden, aber Stattdessen wurde er Gewerkschaftssekretär - mit 26 Jahren war er der jüngste. Seit 2019 ist er brandenburgischer Landtagsabgeordneter und Parlamentsvorsitzender, seit 2022 Co-Landesvorsitzender.

  1. In dem Landtag ist Walter unter den Abgeordneten, die rednerisch ausgelassen und ohne Fesseln sprechen. Er geht manchmal über die Grenze hinaus und wird des Ordnungsrufs verdächtigt. Bei drohenden Wahlniederlagen ruft Walter zur Neugründung der bundesweiten Partei auf. Ex-Linkspartei-Politiker Sahra Wagenknecht herausfordert er zu einer Debatte: "Dann sprechen wir klar." Walter ist verheiratet und Vater eines Sohnes.

Péter Vida - Selbstvertrauensvoller Vorsitzender der Freiwähler

Er will mehr Praktikabilität in die Landespolitik bringen: Péter Vida, Spitzenkandidat der BVB/Freiwähler. Der unverheiratete 40-jährige Rechtsanwalt ist Sprecher der Freiwähler-Fraktion im Landtag und bekannt als redenstark. Seit Jahren ist der Landeschef der BVB/Freiwähler in Brandenburg, die in den Kommunalwahlen gut abschnitten. Der selbstvertrauene Abgeordnete ist in Bernau im Barnimkreis geboren und hat ungarische Wurzeln.

Er wohnt in Bernau im Barnimkreis und ist in der Stadtparlamentsversammlung und dem Kreistag vertreten. Die Abschaffung der Straßenbaubeiträge im Landtag 2019 gilt als großer Erfolg. Vida fordert mehr Direktdemokratie und kritisiert die Windkraftausbauexpansion, z.B. aus naturschutzgründen. Sein Leidenschaft ist Reisen - z.B. nach Ukraine, Kosovo und Grönland.

Robert Crumbach - BSW-Vorsitzender mit langjähriger SPD-Geschichte

Zehn Jahre ago wollte Robert Crumbach noch Landrat der SPD in Niedersachsen Stade sein. Heute greift er die SPD in Brandenburg mit harten Worten an. Der 61-jährige Arbeitrichter aus Potsdam leitet die noch junge Allianz Sahra Wagenknecht (BSW) als Spitzenkandidatin in den Landtagswahlen an. Crumbach wurde in Heerlen, Niederlande, geboren, ist seit 2018 Witwer und hat zwei erwachsene Kinder.

Vor vierzig Jahren war Crumbach SPD-Mitglied, wie er erzählt. "Die letzten zehn Jahre habe ich Zweifel gehabt," Crumbach sagt. Privat genießt der BSW-Politiker die Wanderung: Sein Traum ist, nochmal von München nach Venedig zu laufen. Derzeit fehlt ihm jedoch die Zeit dafür.

Zyon Braun - Bankfachmann und FDP-Landesvorsitzender

Geboren in Templitz, trat Braun der FDP 2014 bei. Von 2019 bis 2021 diente der Bankfachmann als Finanzschatzmeister der FDP Brandenburg, und seit 2021 ist er Landesvorsitzender. Seit 2023 ist Braun Mitglied des Bundesvorstandes der Freidenomkraten. Er will die FDP in den Landtag zurückführen und mitregieren - die Umfragen zeigen jedoch derzeit keine Liberalen im Parlament.

Eine umstrittene Wahlkampfplakat zeigt nur die Oberhälfte des Gesichts von Braun mit gebrochenen Brillen und der Aufschrift: "Kein Angst vor Konfrontationen." Braun erklärt, es geht um nicht sich vor den zunehmenden Angriffen auf Politiker zu verunsichern. Der 29-jährige erlebte die "Sommermärchen" der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 als Schüler und wurde von Philipp Lahms Tor im Eröffnungsspiel beeindruckt.

  1. Dietmar Woidke, der SPD-Spitzenkandidat für die Brandenburger Landtagswahlen, erwähnte seine Erfahrungen im Landwirtschaftsbereich, indem er sagte: "Ich kann einen Bulldozer fahren, ich kann Kühe milken."
  2. Hans-Christoph Berndt, der AfD-Fraktionsvorsitzende, stieß durch rassistische Aussagen während seiner Tätigkeit als Fakultätsvertreter an der Charité auf Kritik.
  3. Jan Redmann, der CDU-Landesvorsitzende, teilte seine Freude an Reisen in ausländische Länder mit.
  4. Benjamin Raschke, der Grünen Co-Spitzenkandidat, forderte mehr Schutz für Insekten und öffentlichen Verkehr.
  5. Antje Toepper, die Verbraucherschutzstaatssekretärin der Grünen, betonte ihre Erfahrung und brandenburgische Perspektive.
  6. Sebastian Walter, der Fraktionsvorsitzende der Linken im Landtag, rief zur Neugründung innerhalb der bundesweiten Partei auf und herausfordert Sahra Wagenknecht zu einer Debatte.
  7. Peter Vida, der Spitzenkandidat der BVB/Freiwähler, forderte mehr Direktdemokratie und kritisierte die Windkraftausbauexpansion aus naturschutzgründen.
  8. Robert Crumbach, der Vorsitzende der BSW, teilte seine Leidenschaft für Wanderungen und erzählte von vierzig Jahren Mitgliedschaft in der SPD.
  9. Zyon Braun, der Vorsitzende der FDP, stellte sein Oberteil mit gebrochenen Brillen und der Aufschrift "Kein Angst vor Konfrontationen" auf einem umstrittenen Wahlkampfplakat dar.
  10. Während der Brandenburger Landtagswahlen-Kampagne wurden Kühe in Zusammenhang mit den landwirtschaftlichen Hintergründen von Dietmar Woidke erwähnt.

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