Abstimmungsprozess - Die SPD-Vorsitzende Rehlinger sagte dazu: "Das war bedauerlich."
Im Nachgang der Europawahl äußerte sich die SPD-Landesvorsitzende und Ministerpräsidentin von Saarland, Anke Rehlinger, unzufrieden. Sie war unzufrieden, dass ein saarländischer SPD-Vertreter ins Europaparlament nicht gelangen konnte und auch die historisch schlechtesten Ergebnisse beklagte, hinter der AfD zu landen. "Wir sollten hier keine Silberlinien suchen", sagte sie den Reportern. "Das ist einfach unzufriedenstellend, oder besser gesagt, es geht schlecht."
Ein großer Besorgnis, die sie teilte, war die Leistung der AfD. Allerdings sah sie keine Notwendigkeit, die Wähler für ihre Wahlentscheidungen zu beschimpfen. Stattdessen konzentrierte sie sich darauf, eine demokratische und sozialdemokratische Alternative zu präsentieren, die auf die Menschen zukommen könnte.
Die CDU war in Saarland die stärkste Kraft, obwohl sie einige Verluste erlitten. Die Christdemokraten erhielten 29,3% der Stimmen, 3,2% weniger als bei der Europawahl 2019. Die herrschende SPD erhielt 20,5% (ein Rückgang von 2,6%). "Wir sind klar die Gewinner", betonte der CDU-Parteivorsitzende, Stephan Toscani. Dieser Ergebnis zufolge bot er eine kleine Schubkraft für die Landtagswahlen 2027. Er deutete das Ergebnis auch als ein Misstrauensvotum gegenüber der Berliner roten Verkehrsampelregierung und einen Schlag für Rehlinger und ihre SPD.
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