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Die SPD sieht sich gezwungen, in der Tourismuspolitik tätig zu werden.

Die neuesten Zahlen zeigen, dass die Übernachtungszahlen in zehn Orten rückläufig sind, was die SPD mit Sorge betrachtet und die Behörden zum Handeln auffordert.

Thomas Hölck, Sprecher für Tourismuspolitik, spricht im Landtag.
Thomas Hölck, Sprecher für Tourismuspolitik, spricht im Landtag.

Finanzbereich - Die SPD sieht sich gezwungen, in der Tourismuspolitik tätig zu werden.

Im Hinblick auf sinkende Besetzungsraten in den letzten Zeiten hat der SPD-Tourismuspolitiker Thomas Hölck aus der Regierung von Schleswig-Holstein die Bedeutung des Tourismussektors hervorgehoben. "Die neuesten Zahlen der Tourismusbranche von der Deutschen Presse-Agentur zeigen: Es gibt politischen Druck", sagte Hölck. Dieser Sektor ist für die Wirtschaft von Schleswig-Holstein von entscheidender Bedeutung. "Wir müssen jetzt dieses Thema in der Politik zu den Top-Prioritäten machen."

Das Sparkassen-Tourismusbarometer des Giro-Verbandes und der Tourismusvereinigung Schleswig-Holstein, das Mitte Mai veröffentlicht wurde, zeigte enttäuschende Zahlen für die ersten vier Monate. Diese Zahlen waren auf zehn Standorte beschränkt als Teil eines Modellprojekts, aber trotzdem zeigten sie einen Rückgang von neun Prozent bei Reservierungen und einen Rückgang von vier Prozent bei Übernachtungen im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres.

"Diese schleswig-holsteinische Regierung hat lange ihre Übernachtungsrekordzahlen gefeiert", erinnerte sich Hölck. Es ist notwendig, einen günstigen Rahmenbedingungen für Hotel- und Gaststättenbetriebe zu schaffen. Die Tourismusstrategie, die von Minister Claus Ruhe Madsen (CDU) eingeführt wurde, ist langsam in Umsetzung und wurde nicht an die aktuellen Entwicklungen angepasst. "Es ist an der Zeit, dass die schwarze-grüne Koalition schnell Maßnahmen zur Unterstützung des Tourismus ergreift. Diese Rückgänge in der Anzahl der Übernachtungen sollten nicht als unbedeutend betrachtet werden."

Nach Angaben der Tourismusagentur (TA.SH) wurden im Jahr 2023 etwa 9,3 Millionen Besucher in die Nordregion gezogen, was 38 Millionen Übernachtungen entspricht. Dies bedeutet einen Anstieg von 5,5 Prozent in Ankünften und 1,3 Prozent in Übernachtungen im Vergleich zu 2022. Die Daten beziehen sich auf Unterkunftseinrichtungen mit zehn oder mehr Betten.

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