Akademische Einrichtungen - Die Senatorin konzentriert sich auf die wissenschaftliche Förderung in den Gremien der TU.
Nachdem die Präsidentin der TU Berlin, Geraldine Rauch, angekündigt hat, trotz intensiver Kritik an ihrer Unterstützung von fragwürdigen Posts zum Gazakonflikt im Amt zu bleiben, erwartet Berliner Wissenschaftssenator Ina Czyborra, dass die Technische Universität verantwortungsvoll agiert. "Die Komitees der TU - der Akademische Senat und der Vorstand der Stiftung - müssen jetzt entscheiden, wie sie sich darauf beziehen wollen", teilte die SPD-Politikerin am Donnerstag in Reaktion auf eine Anfrage von dpa mit.
Sie erläuterte, dass die durch Präsidentin Rauch angestoßenen Disziplinarmaßnahmen, die mögliche Rechtsverstöße untersuchen, unbedeutend für diese Angelegenheit sind. Die politische Bewertung bleibt zunächst die Verantwortung der Komitees.
"Ich erwarte von der Universität und der Präsidentin, dass sie die jüngsten Ereignisse in einer einheitlichen und gleichmäßigen Weise behandeln, was ihre Verpflichtung für ein respektvolles und sinnvolles Gespräch beinhaltet. Das umfasst entscheidende Maßnahmen gegen Antisemitismus an der Universität und die Sicherheit für jüdische Studenten sicherzustellen", äußerte Czyborra.
Rauch ist wegen ihrer Zustimmung zu antisemitischen Posts auf der Plattform X in die Kritik geraten. Am Donnerstag bestätigte sie, dass sie nicht zurücktreten werde. "Ich gehe nicht zurück", bestätigte die 41-Jährige.
Die Lage ist jedoch noch ungeklärt. Am kommenden Montag trifft sich das Aufsichtsgremium der TU, der Vorstand der Stiftung, zu einer Sonderversammlung.
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