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Die sächsische Landesregierung und Verwaltung betreibt Krisenmanagement

Krisenmanagementübung LÜKEX
Blick in den Verwaltungsstab von Sachsen im Innenministerium.

Führungskräfte des Freistaats befinden sich seit Mittwoch im vermeintlichen Krisenmodus. Im Rahmen der Bundesübung „Lükex 23“ üben Ministerien, Behörden und ihre Mitarbeiter, was im Falle eines groß angelegten Cyberangriffs auf Regierungs- und Verwaltungsdienste zu tun ist. „Wir bereiten uns seit vielen Jahren vor“, sagte Innenminister Armin Schuster (CDU) mit Blick auf wiederholte Verzögerungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie. Es gehe um „massive Störungen kritischer Geschäftsprozesse“, durch die alle lebenswichtigen Funktionen von Staat und Regierung sowie die Zusammenarbeit betroffener Sektoren aufrechterhalten würden.

Alles Erdenkliche kann passieren, „es ist nur eine Frage der Zeit“, sagte Schuster. Seien Sie darauf vorbereitet. „Wir sind jeden Tag Cyberangriffen ausgesetzt und haben zum Glück immer noch ein sehr effektives Verteidigungssystem.“ „Aber man muss auf Angriffe vorbereitet sein, die durch das Sicherheitssystem schlüpfen könnten.“ Das üben wir jetzt. „Alle betroffenen Ministerien verfügen über Verwaltungsmitarbeiter, die die zu bewältigenden Probleme zentral koordinieren: flächendeckend stehende Züge, Stromausfälle in Kliniken, Ausfälle von Geldautomaten oder nicht zu öffnende Supermarkttüren.“

Heute Morgen hat der Bund Zivildienst Das Amt für Prävention und Katastrophenhilfe (BBK) hat den Startknopf für die zweitägige Hitzephase „Lükex 23“ gedrückt. Damit sind Behörden und Krisenstäbe auf Bundes- und Landesebene bereits zum neunten Mal aktiv geworden Notfallsituationen nach verschiedenen Szenarien. Laut BBK beteiligen sich erstmals alle für den Katastrophenschutz zuständigen Bundesländer. Lükex steht für „Internationale und intersektorale Krisenbewältigungstätigkeit“.

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