Die Rettung nach einem Tunneleinsturz in Indien geht weiter
Mehr als zwei Tage nach dem Einsturz eines Teils eines Tunnelrohbaus in Nordindien sind immer noch Rettungsbemühungen im Gange, um etwa 40 dort verschüttete Menschen zu retten. Lokale Medien berichteten, dass Einsatzkräfte am Dienstag 90 cm breite Stahlrohre in die Trümmer gebohrt hätten. Die Arbeiter sollten hier rauskommen.
Es wird gesagt, dass die Menschen im Inneren immer noch in gutem Zustand sind. Sie erhalten Nahrung, Wasser und Sauerstoff. Am Dienstag konnte der Sohn eines Arbeiters durch einen Luftkanal ein kurzes Gespräch mit seinem Vater führen, berichtete New Delhi TV. Er sagte ihm, dass alle Bestatteten unverletzt seien und ihre Familien keinen Grund zur Sorge hätten.
Der Unfall ereignete sich am frühen Sonntagmorgen etwa 200 Meter vor der Einfahrt des Autobahntunnels. Die Unfallursache ist noch unklar. Der rund 4,5 km lange Tunnel entsteht in der Nähe der Kleinstadt Uttarakhand im Himalaya-Bundesstaat Uttarakhand. In der Erklärung der indischen Regierung zu dem Projekt heißt es, dass das Projekt die Reisezeit in der Region verkürzen und gleichzeitig die Umwelt schützen solle, da keine Bäume gefällt werden müssten.
Quelle: www.dpa.com