Mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist die durchschnittliche gesetzliche Rente in Ostdeutschland immer noch niedriger als im Westen. Dabei handelt es sich um eine Liste des Bundesarbeitsministeriums, die den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstag) und der Deutschen Presse-Agentur dpa vorliegt. Demnach beträgt die durchschnittliche monatliche Rentenzahlung nach einer Versicherungsdauer von 40 oder mehr Jahren zum Jahresende 2022 im östlichen Bundesland 1.329 Euro und im westlichen Bundesland 1.499 Euro.
Der linke Bundestagsvorsitzende Dietmar Bartsch sagte der Fink-Zeitung: „Deutschland ist seit 33 Jahren vereint und die Rentenvereinheitlichung ist nicht einsichtig.“ Bartsch sagte, er mache sich Sorgen um Ost und Ost Westen Die Kluft zwischen den Renten könnte in Zukunft sogar noch größer werden. Denn die Löhne im Osten waren in den letzten Jahrzehnten deutlich niedriger als im Westen – und das sind sie auch heute noch.