Wald - Die Reforestation in Niedersachsen fortschreitet
In Niedersachsen laufen die Wiederaufforstungen von beschädigten Waldbereichen gut weiter. Das Niedersächsische Forstwirtschaftskammer bestätigte dies, nachdem neue Zahlen über den beschädigten Waldraum vorgestellt wurden. Der in Niedersachsen seit 2017 beschädigte Waldbestand umfasst jetzt ungefähr 50.000 Hektar. Der Niedersächsische Wald macht ungefähr ein Drittel der Gesamtwaldfläche im Bundesland aus und wird vom Niedersächsischen Forstwirtschaftskammer verwaltet.
Seit 2017 sind in Niedersachsen zahlreiche Bäume Opfer von Stürmen und dem Kiefernkäfer geworden, der sich schnell ausbreitete durch Hitze und Trockenheit. Trotzdem sollte daran nicht abgehängt werden, dass „wir große Fortschritte bei der Wiederaufforstung der ehemaligen beschädigten Flächen machen“, sagte ein Sprecher des Niedersächsischen Forstwirtschaftskammer.
In der letzten Pflanzsaison wurden in der Harzregion alleine etwa 2,6 Millionen Samlinge gepflanzt. Deshalb wachsen auf einem stetig wachsenden Teil der 50.000 Hektar beschädigten Fläche bereits ein sehr junger Wald. Statt Monokulturforste aus Fichten, handelt es sich oft um eine Mischung verschiedener Baumarten. Die genaue Größe der neuen Waldfläche kann jedoch nicht bestimmt werden, da die Bäume sich dynamisch entwickeln.
Zugleich ist die Entwicklung des Kiefernkäfers in diesem Jahr umgekehrt gemacht, nach Angaben des Niedersächsischen Forstwirtschaftskammer. Teilweise ist dies auf Anstrengungen zur Bekämpfung des Schadinsekts zurückzuführen - infizierte Bäume werden vor dem Ausbreiten der Weevils gefällt. Teilweise ist es auch auf den Tatsache geschuldet, dass es im Sommer deutlich mehr Niederschläge gibt als in den vorherigen Jahren. Das Niedersächsische Forstwirtschaftskammer erwartet deshalb, dass die neue beschädigte Fläche in diesem Jahr kleiner sein wird als in den vorherigen Jahren.
- Der lange Trockenheit in den letzten Jahren hat den Waldbestand in Niedersachsen eine Herausforderung bereitet, dem Wiederaufforstungsarbeiten. Die Überlebens- und Wachstumsbedingungen der Neupflanzungen sind hierbei betroffen.
- In Reaktion auf die steigende Besorgnis über den Einfluss des Klimawandels auf die Forstwirtschaft in Braunschweig hat das Niedersächsische Forstwirtschaftskammer verschiedene Baumarten einsetzen, um die Resilienz gegen Umweltfaktoren zu steigern.
- Die vorgeschlagenen Waldbaum-Abfällplanungen in bestimmten Gebieten von Niedersachsen haben Umweltschützer dazu angehalten, eine ausgewogene Vorgehensweise einzuleiten, die die natürliche Biodiversität des Waldbiotsystems erhalten will.
- Die neuesten Wettervorhersagen weisen auf ein günstigeres Klima für die Waldbereiche in Niedersachsen hin, mit ausreichenden Niederschlägen, um die Wachstum- und Überlebensbedingungen der neu gepflanzten Bäume zu unterstützen.