Handel, der sich mit dem Verkauf von Waren an Verbraucher befasst. - Die Präsenz von Galeria in Berlin-Spandau wird beibehalten.
In der Umstrukturierung der kriselnden Galeria Karstadt Kaufhof-Warenhauskette wird die Filiale in Berlin-Spandau bleiben. Galeria teilte dies am Freitag in Essen mit, wonach 75 Mitarbeiter bleiben. Damit stehen sechs Galeria-Geschäfte in Berlin zur Verfügung, neben Spandau befinden sich diese auf dem Alexanderplatz, Schlossstraße, Tegel, Kurfürstendamm und Hermannplatz. Wahrscheinlich werden die Geschäfte am Ringcenter in Lichtenberg und Tempelhofer Damm schließen.
Die Senatswirtschaftsministerin von Berlin, Franziska Giffey (SPD), freute sich darüber, dass Galeria in Spandau weiterhin bestehen bleibt. "Durch die Bemühungen der letzten Wochen und die zahlreichen Gespräche mit dem Eigentümer, der bayerischen Versicherungskammer, dem Insolvenzverwalter, den neuen Investoren, der Führung, dem Handelsverband und dem Bezirk, haben wir diesen Erfolg erreicht."
Bekannt ist, dass das Geschäft des Zukunfts weiterentwickelt werden muss. "Dies betrifft neue Ideen für Treffpunkte, die ein Mix aus anziehenden Angeboten für Jugendliche, Essen und Unterhaltung, kulturelle Erfahrungen und Kundendienste umfassen."
Von Anfang an waren 16 der 92 Galeria-Geschäfte in Deutschland für den Schließungsvorstoß nach der Insolvenz und der Übernahme durch neue Investoren am 31. August vorgesehen. Jetzt wurde bekannt, dass sechs Geschäfte mit rund 500 Jobs weiterbetrieben werden, darunter auch Berlin-Spandau. Allerdings wird das Geschäft in Potsdam schließen. In Deutschland bleiben 82 Geschäfte mit rund 11.900 Beschäftigten in Betrieb, während 900 Stellen entfallen. Laut Insolvenzverwalter werden 10 Geschäfte schließen.
Die jüngste Krise im Management von Galeria Karstadt Kaufhof - dies war nicht die erste - nähert sich dem Ende. Die Gläubiger unterstützten den Sanierungsplan des Insolvenzverwalters bis Ende Mai. Ein wesentlicher Bestandteil des Plans war die Schließung von Geschäften in Gebieten mit hohen Mieten. Die erwarteten neuen Eigentümer sind die US-Investmentgesellschaft NRDC und ein Stammaktionär von Bernd Beetz ab dem 1. August.
Giffey zeigte Vertrauen, dass die neuen Eigentümer mit den Mitarbeitern zusammenarbeiten, um die notwendigen Änderungen durchzuführen. Das Senat wird zusammen mit den Bezirken an diesem Prozess beteiligt sein. "Hinsichtlich der beiden Standorte am Ringcenter in Lichtenberg und an Tempelhofer Damm, an denen Galeria nicht mehr bestehen wird, werden wir schnell Lösungen entwickeln, in Zusammenarbeit mit den Bezirken und im ständigen Dialog mit den Eigentümern, um neue Nutzungskonzepte zu entwickeln, Leerstand zu vermeiden und die Mitarbeiter zu unterstützen."
Lesen Sie auch:
- Steinmeier schloss sich einer Schweigeminute an - ein Rechtsstreit über einen AfD-Protest.
- Die deutsche Fußballnationalmannschaft auf dem Weg zu den Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft.
- Die Überschwemmungen sind zurückgegangen, aber die Folgen des Schlamms bleiben.
- Steinmeier nimmt an Schweigeminute teil, AfD klagt gegen Demonstrationsverbot