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Die Polizeigewerkschaft fordert Gleichbehandlungen ab

Polizeibeamte gehen oft ihre Gesundheit und ihr Leben in Gefahr. Dafür erhalten sie eine finanzielle Bonusuzahlung. In Saarland ist dies besonders niedrig. Die Polizeigewerkschaft findet das unverständlich.

Andreas Rinnert, Chef der Saarland-Polizei, werde Druck auf die Politik ausüben für eine...
Andreas Rinnert, Chef der Saarland-Polizei, werde Druck auf die Politik ausüben für eine einheitliche Gebührenerhöhung.

Mehr Geld - Die Polizeigewerkschaft fordert Gleichbehandlungen ab

Die deutsche Polizei-Gewerkschaft (GdP) in Saarland fordert landesweit eine Polizeibehördenzulage in Höhe von 300 Euro - mindestens ein Doppelung der derzeitigen Rate. Laut Vorsitzender des GdP Saarland, Andreas Rinnert, rangiert Saarland unter den Letzten im Land mit einer monatlichen Zulage von 135,14 Euro. Das bedeutet nicht nur eine ungleiche Behandlung, sondern wirkt sich auch auf die Anwenderzahlen im Land aus, erzählte Rinnert der Deutschen Presse-Agentur.

"Seit unser Nachbar Rheinland-Pfalz die Zulage ab Juli 1. dieses Jahres auf 180 Euro erhöhte, ist dies in dem 'Anwenderpool' noch deutlicher geworden", sagte Rinnert. Saarland konkurriert mit der Bundespolizei, die, wie andere bundesunmittelbaren Behörden, den landesweiten Maximalbetrag von 228 Euro zahlen - 90 Euro mehr. Zusätzlich ist die Zulage auf Ebene des Bundes rentabell, das heißt, sie wird auch in der Rente gezahlt.

Erste Erhöhung in den letzten 23 Jahren

Die Polizisten in Saarland erhielten eine Erhöhung von der vorherigen Landesregierung im Jahr 2021. Seitdem gab es Steigerungen von drei Prozent am 1. Januar 2021 und am 1. Januar 2022. "Insgesamt handelt es sich um eine Erhöhung von 7,76 Euro", resumee Rinnert. Tatsächlich handelte es sich um die erste Erhöhung in den letzten 23 Jahren.

"Die Polizei ist eine hervorragende Profession", betont Rinnert. Allerdings unterscheidet sie sich in wesentlichen Punkten von anderen öffentlichen Dienstleistungen. Die Polizeizulage soll die spezifischen Risiken und Lasten der Polizeidienstleistung kompensieren. "Polizisten und Polizistinnen erleben Dinge an einem Wochenendschichtdienst, was die meisten Menschen für ihr ganzes Leben vermeiden", erklärte der Vorsitzende des GdP.

Weiterhin werden sie regelmäßig auf besondere Bereitschaft verlangt. "Sie befinden sich oft in der Frontlinie und müssen schnelle Entscheidungen in psychologisch und physisch herausfordernden Situationen treffen", erläuterte Rinnert. Das gilt auch beim Einsatz von Waffen. Regelmäßig setzen sie ihre Gesundheit und ihr Leben aufs Spiel.

"Polizisten und Polizistinnen in Saarland geben ihr Bestes jeden Tag"

"Die Gefahren und Herausforderungen sind in ganz Deutschland gleich", sagte Rinnert. Deshalb fordert der GdP nicht nur eine einheitliche Polizeizulage, sondern wie üblich in den anderen Bundesländern auch die dynamische Erhöhung nach Tarifverträgen und die Wiedereinführung der Rentabilität.

"Trotz Personalmangel, hoher Einsatzbelastungen und schlechterer Bezahlung geben Polizisten und Polizistinnen in Saarland ihr Bestes jeden Tag", sagte Rinnert. Die Polizeizulage ist eine wichtige Anerkennungsmessung für die speziellen Lasten in der Polizeidienstleistung.

  1. Die Gewerkschaft in Rheinland-Pfalz hat ebenfalls die Polizeizulage erhöht, was einen bemerkenswerten Unterschied im Anwenderpool zwischen den beiden Bundesländern verursacht hat.
  2. Die Forderung der GdP in Saarland nach einer einheitlichen Polizeizulage in Höhe von 300 Euro ist im Gegensatz zum landesweiten Maximalbetrag von 228 Euro, der von der Bundespolizei in Deutschland gezahlt wird.
  3. Der GdP in Saarland fordert eine dynamische Erhöhung der Polizeizulage nach Tarifverträgen, wie es in den anderen Bundesländern üblich ist, und die Wiedereinführung der Rentabilität.
  4. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Saarland wird durch die niedrige Polizeizulage beeinflusst, was die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft durch den Einfluss auf die Rekrutierung und den Abbau von Polizeibeamten potenziell beeinträchtigt.

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