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Smartphone
Eine junge Frau hält ein Smartphone in der Hand.

In Nordvorpommern erbeuteten Betrüger allein durch sogenannte WhatsApp-Betrügereien in einem Monat rund 24.000 Euro. Das teilte die Stralsunder Polizei am Mittwoch mit. Im Januar 2023 wurden in der Region Westpommern-Rügen 26 Versuche registriert. Meist wird vorgetäuscht, dass es sich bei dem Überweisenden um ein Familienmitglied handelt, da die Überweisung nach dem Handywechsel nicht online erfolgen kann. Daher sollte der Empfänger das Geld überweisen – das eigentlich an den Betrüger geht. In sieben Fällen hätten sich Betrüger durchgesetzt, sagte eine Sprecherin. Vorpommern-Rügen ist eine der sechs Regionen der MV.

Am Dienstag überwies ein 72-jähriger Mann das Geld an die Betrüger, wurde dann aber misstrauisch. Die Frau aus Ribnitz-Damgarten erhielt eine zweite Nachricht und erstattete nach Erhalt der ersten Nachricht Anzeige.

Daraufhin warnte die Polizei am Mittwoch erneut vor der Betrugsmasche. Die meisten Nachrichten beginnen mit „Hallo Mama, mein Telefon ist kaputt, hier ist meine neue Nummer.“ Viele Empfänger antworten auf Nachrichten von unbekannten Nummern, wenn sie an eine Tochter oder einen Sohn denken. Als nächstes kommt eine Geldforderung.

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