Die NRW-Polizei hat noch rund 200.000 Stoffmasken des Textilherstellers van Laack auf Lager. Wie die zuständige Sprecherin des Landespolizeiamtes (LZPD) es ausdrückte, gelten Stoffmasken „als Teil des Pandemie-Präventionskonzepts“, hatte der Kölner Stadt-Anzeiger zuvor berichtet.
Die Van Lacker-Maske war mehrfach Gegenstand von Kontroversen. Zu Beginn der Pandemie wurde der Kontakt zum Unternehmen über den Sohn des damaligen Ministerpräsidenten Armin Raschet (CDU) vermittelt. Die Regierung hat wiederholt betont, dass dies nichts mit der Bestellung von Masken zu tun habe.
Das Mönchengladbacher Unternehmen stellte der Polizei zunächst 1,25 Millionen „Alltagsmasken“ zur Verfügung. Bei der zweiten Auszeichnung gewann das Unternehmen erneut und lieferte weitere 1,25 Millionen im Jahr 2021 aus – als die FFP2- und OP-Masken zum Standard im Alltag geworden waren. Die Polizei verteilte die Masken laut LZPD dennoch an ihre Beamten. Genau 212.500 Stück verbleiben im Lager.
Laut LZPD haben Stoffmasken kein Ablaufdatum. Es gibt auch Millionen von FFP2- und OP-Masken auf Lager.