Die Nageldesign-Branche boomt seit Jahren. Während Maniküre früher ziemlich kostspielig und daher nicht für alle zugänglich war, kann sich inzwischen fast jede Frau die perfekte Nagelpflege und ein stillvolles Design leisten: Ob zu Hause oder in einem Nagelstudio. Aber auch da stellt sich die Frage nach der optimalen Form und Farbe.
Die Pflege der Nägel
Schön aussehende Nägel schmücken nicht nur die Hände, sondern wollen auch sorgfältig gepflegt werden. Es gibt viele Beautyprodukte für die Hände: Von Hand- und Nagelcremes, über Pflegebäder bis zu speziellen Sera, die Nägel stärker machen sollen. Doch teuer bedeutet nicht gleich besser. Auch mit günstigen Produkten oder auch mit Haushaltsmitteln lassen sich Hände und Nägel gut und einfach pflegen.
Für Stärkung der Nägel eignet sich Olivenöl. Es enthält viel Vitamin E und ist nicht stärkend, sondern spendet auch Feuchtigkeit. Ebenso pflegend sind Produkte mit Reiskeim-, Jojoba- und Mandelöl. Ein Peeling mit Meersalz oder Kaffeesatz und Olivenöl schraubt die abgestorbenen Hautpartikeln weg, versorgt die Nägel und trägt zu einem gepflegten Aussehen der Hände und Nägel bei.
Die richtige Form
Eine sehr wichtige Rolle für ein schönes Aussehen der Hände, spielt die richtige Form. Viele Frauen träumen von langen Nägeln, doch zu lange Nägel können auch das Gegenteil des Eindrucks bewirken.
Wer es lieber praktischer mag, soll auf lange, spitze „Krallen“ lieber verzichten. Dass nur lange Nägel schön aussehen, ist ein Mythos. Auch kurze Nägel – in richtiger Farbe und Form – sehen sehr stylisch aus! Bei der Maniküre gibt es viele Möglichkeiten, die Hände optisch länger und dünner wirken zu lassen: Zum Beispiel längliche Nägel mit einem breitem Nagelbrett. Ob oval, eckig, rund oder spitz: Die Entscheidung sollte gut abgewogen werden.
Mandelförmige Nägel eignen sich besonders gut für lange und schmale Finger. Bei eher dickeren Fingern wirkt die Form eher zu überspitzt und daher sehr unvorteilhaft. Besonders beliebt sind Nägel mit einer Mischung aus eckig und oval. Sie wirken sehr feminin und lassen vor allem schmale Finger besonders zur Geltung kommen.
Welche Farben und Muster passen am besten?
Auch bei der Farb- und Musterwahl sollte man achtsam sein. Nicht alle Trends passen auch zum eigenen Typ und zu den eigenen Nägeln.
Als klassisch gelten Nägel in Rottönen oder die French Manicure. Wer es lieber ausgefallen haben möchte, kann auf unterschiedliche Muster und Farbkombinationen zurückgreifen. Bei dem Design sind keine Grenzen gesetzt.
Wer es lieber dezenter möchte, sollte zu Nude-Tönen oder zu matten Nagellacken greifen. Die bereits erwähnte French Manicure wirkt universal und passt zum Beispiel zu allen Outfits. Wer es lieber ausgefallener möchte, sollte Neonfarben oder Glitzerlacke ausprobieren. Da ist der Nachteil, dass sie schnell langweilig werden könnten oder zu bestimmten Outfits nicht passen, daher vielleicht schneller eine neue Maniküre her muss.
Bevor man sich für Muster und Farben entscheiden, sollte man sich des eigenen Farbtyps und Styles bewusst sein. Nicht, dass die Nägel sich mit dem Gesamtbild „beißen“. Denn nicht jeder Trend muss unbedingt ausprobiert werden. In Nagelstudios oder auch in vielen Geschäften gibt es spezielle Nagelauflagen, die man an die eigenen Nägel auflegen und so vorab schauen kann, ob die ein oder andere Farbe passt. Tolle Tipps und Vorlagen für kreative Nageldesigns findet man heutzutage problemlos im Internet und auf Social Media Accounts.