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Die Opposition fordert mehr Einsatz für die Lehrerbildung

Schulklasse
Ein Schüler sitzt in einem Klassenzimmer.

In der hessischen Lehreraus- und -weiterbildung muss mehr getan werden, so die Opposition im Landtag. Neben einer weiteren Erhöhung der Ausbildungskapazitäten und einer raschen und vereinfachten Anerkennung von im Ausland erworbenen Abschlüssen müsse der Lehrerberuf flexibler werden, sagte SPD-Bildungsexperte Christoph Degen am Mittwoch im Wiesbadener Landtag.

Das geplante A13-Gehalt für Grundschullehrer ist ein längst überfälliger Schritt in die richtige Richtung. „Allerdings dauert der Phase-in bis 2028 zu lange“, erklärte Degen. Lehrernachwuchs zu gewinnen, Lehrer auszubilden und qualifiziertes Personal an die Schulen zu bringen, muss im Fokus der nächsten Landesregierung stehen.

Ministerpräsident Boris Rein und Bildungsminister Alexander Lords (beide CDU) gaben kürzlich bekannt, dass die Zahl der angehenden weiblichen Lehrkräfte reduziert und die Lehrkräfte schrittweise von A12 auf A13 angehoben werden. Daher sollen ab August 2023 erstmals mehr Mittel zur Verfügung stehen. Bis 2028 soll die Anpassung in sechs Schritten erfolgen.

Moritz Promny, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, forderte eine professionelle Offensive gegen die Schulen. „Wir brauchen Quereinsteiger, aber sie müssen qualifiziert sein“, sagte er. Dazu müssen bestehende Programme ausgebaut und Eintrittsbarrieren abgebaut werden. Promny hat auch gefordert, dass die Gehälter der Grundschullehrer bis 2026 A13 erreichen sollen.

Laut Elisabeth Kula, Vorsitzende der Linksfraktion, soll der Quereinstieg von Lehrkräften qualitativ und wirtschaftlich aufgewertet werden. „Darüber hinaus muss Quereinsteigern eine berufliche Perspektive geboten werden, beispielsweise durch die Möglichkeit eines berufsbegleitenden Studiums.“

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