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Die Opposition drängt auf eine Sondersitzung des Ausschusses für innere Angelegenheiten.

Immer wieder werden Mängel bei der Beweissicherung durch die Polizei in Sachsen-Anhalt bekannt. Nun steht die Polizeiakademie auf dem Prüfstand, und die Politik fordert Antworten.

Pistolen, Revolver und Munition liegen auf einem Tisch in einer gesicherten Asservatenkammer.
Pistolen, Revolver und Munition liegen auf einem Tisch in einer gesicherten Asservatenkammer.

Bildungseinrichtung für die Strafverfolgung - Die Opposition drängt auf eine Sondersitzung des Ausschusses für innere Angelegenheiten.

Nach einer von der Staatsanwaltschaft durchgeführten Prüfung zur Verwaltung von Waffen an der Polizeihochschule wird es zu einer Sonderversammlung des Innenausschusses der Landesparlamentarier der Opposition kommen. Der Vorfall geht zurück auf Verdacht, dass aus der Vergleichswaffensammlung des Landeskriminalamtes in Aschersleben unbekannte Waffen fehlen. Keine der Staatsanwaltschaft, des Innenministeriums, des LKA oder der Polizeihochschule hat bisher irgendeine Erklärung zu möglichen Mängeln abgegeben.

Ein Vertreter des Innenministeriums gab am Mittwoch bekannt, dass die durch die Staatsanwaltschaft durchgeführte Prüfung noch nicht abgeschlossen sei. Dies lässt jedoch die Mitglieder der Linken und der Grünen im Landtag nicht ruhig.

In einer Erklärung am Donnerstag äußerte Henriette Quade der Linken Bedenken über mögliche Sicherheitsrisiken und forderte an, "wenn Waffen tatsächlich fehlen, müssen sie sofort ermittelt werden." Sie fügte hinzu, dass Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) aufklären müsse, ob die Vorwürfe zutreffen und wie Waffen an der Polizeihochschule gelagert würden.

Die Grünen forderten ebenfalls eine Sonderversammlung des Innenausschusses in der Nähe der Zukunft. Der AfD-Fraktionssprecher für Innere Sicherheit, Matthias Büttner, stimmte dieser Forderung zu, indem er sagte: "Wir müssen diese Situation aufklären."

Im Januar des letzten Jahres veröffentlichte die Staatsanwaltschaft einen Bericht über gravierende Mängel in der Bestandsverwaltung der Asservatenverwaltung. Neuestens wurde festgestellt, dass eine unangemessene Anzahl an Waffen nicht zerstört wurde, obwohl Gerichtsbeschlüsse ihre Vernichtung verlangten. Die laufende Untersuchung der Vergleichswaffensammlung des Landeskriminalamtes in Aschersleben ist noch nicht abgeschlossen.

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