Netzhoppers KW-Bestensee kann sich nur bedingt über den dritten Saisonsieg freuen. „Es ist schwer, wirklich glücklich zu sein, weil von Anfang an klar war, dass wir dieses Spiel gewinnen müssen“, sagte der Außenangreifer nach dem 3:0-Erfolg des Bundesligisten am Mittwoch beim noch punktlosen Schlusslicht VC Olympia Berlin, so Max Schulz /S >
Nur 68 Volleyball-Interessierte verfolgten das nur 76 Minuten dauernde Spiel von der Tribüne des Sportforums Hohenschönhausen aus. “Es war kein gutes Spiel”, sagte Schultz hinterher. Schließlich haben Netzhopper immer die Kontrolle. „Wir haben weniger Fehler gemacht und das Spiel zu Ende gespielt“, sagte Free Agent Moritz Eckardt.
Schultz (20) war ab 2017 vier Jahre bei der Talentschmiede VC Olympia tätig. Auch Eckardt (21) hat dort seine Volleyball-Karriere entscheidend vorangetrieben. Beide gelten nun als Hoffnungsträger der Netzhoppers auf eine baldige sportliche Wende.
Infolgedessen war Schultz gegen seinen ehemaligen Klub der zweitbeste Angreifer seines Teams, 16 Punkte hinter dem Amerikaner Raymond Balsemian, der 16 Punkte erzielte. Eckart wiederum wurde anschließend zum Most Valuable Player (MVP) des Spiels gewählt, was, wie er selbst gut gelaunt formulierte, „fantastisch“ war. Sein Erstaunen entsprang einer Art Selbstkritik. “Es gibt einige Dinge, die ich besser machen könnte”, sagte er über seine Leistung.
Gesamt besser abzuschneiden gilt für das gesamte Netzhoppers-Team für das nächste Spiel. Am Samstag steht die Mannschaft gegen den Champions-League-Teilnehmer VfB Friedrichshafen vor einer besonders harten Herausforderung.