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Die Nachfrage nach Lastenradzuschüssen sinkt

Mobilität in der Stadt
Ein Mann fährt mit einem Lastenrad in einer Stadt.

Die Nachfrage nach Zuschüssen für die Anschaffung von Lastenrädern im Land Brandenburg ist gesunken. Auf Anfrage der Fraktion BVB/Freie Wahler teilte das Verkehrsministerium mit, dass bereits knapp ein Zehntel der diesjährigen Fördersumme von 340.000 Euro, rund 33.800 Euro, eingesammelt sei.

Auf Initiative der Grünen haben sich Sozialdemokraten und CDU im Koalitionsvertrag auf eine Förderung für den Kauf von Lastenrädern geeinigt, Brandenburg will zur Mobilitätswende und zum Umweltschutz beitragen. Antragsberechtigt sind Kommunen, Unternehmen und Anstalten des öffentlichen Rechts sowie Vereine und Unternehmer.

Einspurige und mehrspurige Lastenräder mit einer Zuladung von mindestens 40 kg kaufen, mit oder ohne unterstützendem Elektroantrieb. 50 % Zuschuss pro Fahrrad. Werden die Fahrzeuge auch der Öffentlichkeit unentgeltlich zur Verfügung gestellt, erhöht sich der Fördersatz auf 80 %. Die Zuschüsse sind auf 2.500 € pro Fahrrad und 4.000 € pro elektrisches Lastenfahrrad begrenzt.

Im ersten Jahr 2021 musste aufgrund der hohen Nachfrage die Fördersumme von 600.000 € auf 650.000 € erhöht werden. Im Jahr 2022 werden 550.000 Euro bereitgestellt. Innerhalb von zwei Jahren sind rund 800 Anträge zur Förderung von Lastenrädern eingegangen. Obwohl das Ministerium etwas mehr als der Hälfte der Anträge zustimmte, konnte die Förderung für 190 Fahrräder aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht ausgezahlt werden.

Die Förderrichtlinien für die Anschaffung von Lastenrädern laufen Ende 2024 aus. Für das letzte Veranstaltungsjahr sind 300.000 Euro vorgesehen.

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