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Die Muttergesellschaft von Volkswagen schließt die Übernahme der Porsche-Anteile ab

Volkswagen
Das Markenhochhaus von Volkswagen auf dem Gelände des Autokonzerns in Wolfsburg.

Die VW-Muttergesellschaft Porsche SE (PSE) hat den Erwerb von mehr als einem Viertel der Stammaktien des operativen Geschäfts des Sportwagenherstellers abgeschlossen. PSE gab am Montag bekannt, dass die zweite Tranche des 3-Milliarden-Euro-Kaufpreises aus Einnahmen aus der im Dezember beschlossenen VW-Sonderdividende finanziert wurde.

Insgesamt erhielten die von den Familien Porsche und Piech kontrollierten Aktien 10,1 Milliarden Euro oder 25 Prozent plus stimmberechtigte Stammaktien – davon 7,1 Milliarden Euro fremdfinanziert. Die großen Volkswagen-Aktionäre wollen den Dissens der Minderheit in der zentralen Entscheidungsfindung von Porsche. Der Deal kommt am Vorabend des Börsengangs der VW-Tochter Porsche AG im September zustande.

Volkswagen sammelte außerdem 9,1 Milliarden Euro an der Frankfurter Wertpapierbörse ein, indem es rund ein Viertel seiner stimmrechtslosen Vorzugsaktien platzierte. Im Dezember beschloss die Hauptversammlung von Volkswagen die Ausschüttung einer Sonderdividende von 19,06 Euro je Aktie.

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