Seit der Wiedervereinigung hat die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) in Sachsen sechs Institute gegründet und etabliert. Der Festakt am kommenden Montag in Dresden bildet den Auftakt mehrerer Veranstaltungen zum 30-jährigen Bestehen der MPG im Freistaat, darunter Foren, Vorträge, Ausstellungen. Dresdens Oberbürgermeisterin Annekathrin Klepsch (Linke) sagte am Donnerstag in einer Erklärung, dass Dresdens drei Institute und ein Zentrum für Systembiologie wichtige Aushängeschilder für die sächsische Landeshauptstadt als bedeutender Wissenschaftsstandort seien.
Die MPG ist mit 30 Nobelpreisen die erfolgreichste Forschungseinrichtung Deutschlands und liegt auf Augenhöhe mit den besten und angesehensten Forschungseinrichtungen der Welt. Seit 1990 betreibt das Land Sachsen mit Ihrer Unterstützung Forschung in den Bereichen Lebens- und Naturwissenschaften. Die erste Einrichtung, das MPI für Physik komplexer Systeme in Dresden, nahm im Sommer 1993 ihre Arbeit auf, bis 1997 wurden fünf weitere Stiftungen gegründet – zwei in der Elbstadt und drei in Leipzig.
