Der Tag der Nachbarsprachen am Dienstag in Löbau soll auf die besonderen Potenziale der Grenzregionen aufmerksam machen. In der Oberlausitz etwa hätten Menschen die Möglichkeit, „von klein auf slawische Sprachen in einer realen Umgebung zu lernen“, sagt Regina Gellrich, Leiterin des Sächsischen Nachbarschaftssprachenbildungsbüros. Neben Polnisch, Tschechisch und Sorbisch kommt nun auch Ukrainisch hinzu. „Mehrsprachigkeit kommt im Alltag vor und ist längst selbstverständlich.“
Laut Gelrich gibt es derzeit in sechs Regionen an der sächsischen Grenze zu Tschechien und Polen 75 Männer- und Frauentage in der Kindertagesstätte führt Sie wie in der Stadt Dresden in benachbarte Sprachen ein. Dies geschieht zum Beispiel dann, wenn sprachlich geschultes Personal gezielte Lernangebote bereitstellt, mancherorts sogar Muttersprachler. Viele Kitas pflegen auch Partnerschaften mit grenzüberschreitenden Einrichtungen und veranstalten regelmäßig Partytage für Kinder. Der Schulbezirk Görlitz zeichnet sich durch gute Anbindungen und Dienstleistungen aus und bleibt führend im Schulbereich.
Start in Kindertagesstätten
„Wir haben bewusst in Kindertagesstätten begonnen“, sagte Gailrich. Ziel sei es, die Offenheit des Sex der Kinder zu nutzen und Neugierde, sodass es gar keine Vorbehalte und Hürden gegenüber sogenannten Fremden gibt. Eine gemeinsame Kommunikationsebene erlaubt uns, uns auf Augenhöhe zu begegnen. Mit Sprachkenntnissen kann auch der kulturelle Reichtum der Nachbarländer besser zur Geltung kommen Zugriff Nutzen Sie die Vorteile.
Mehr Kindertagesstätten in Sachsen könnten laut Gail Rich frühzeitig das sprachliche und kulturelle Bewusstsein in den Nachbarländern stärken. Für Einrichtungen, in denen das Personal Muttersprachler ist und diejenigen, die sich selbst betreuen, sprechen ihre eigene Sprache Es gibt Potenzial für Einrichtungen für Kinder aus polnisch- oder tschechischsprachigen Familien. Laut einer Umfrage des Landesamtes stieg die Zahl der in Betracht gezogenen Kindertagesstätten von 172 im Jahr 2017 auf 263 im Jahr 2022.
Für die Veranstaltung in Löbau ist der Europäische Tag der Sprachen eigens ausgewählt worden. Auf Initiative des Europäischen Rates und der Europäischen Kommission wird seit 2001 der 26. September gefeiert. Dafür engagiert sich das Nationale Büro für Sprachbildung in Stadtteilen Förderung der Mehrsprachigkeit im gesamten sächsischen Grenzgebiet zu Polen und Tschechien.