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Die Lebenserwartung in Ostdeutschland sinkt während der Pandemie

Lebenserwartung in Deutschland
Eine Seniorin faltet ihre Hände.

In den Bundesländern Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist seit Beginn der Corona-Pandemie ein deutlicher Rückgang der Lebenserwartung zu verzeichnen. „Damals waren diese Bundesländer von einem starken Anstieg der Sterblichkeitsrate durch das Coronavirus betroffen“, erklärte Pavel Grigoriev, Leiter der Forschungsgruppe Sterblichkeit am Bundesinstitut für demografische Forschung (BiB), am Mittwoch. Bis 2022 2009 wird die Lebenserwartung in diesen vier Bundesländern insbesondere für Männer deutlich steigen. Dies gilt insbesondere für das Bundesland Sachsen, das in den ersten beiden Jahren der Pandemie von einem starken Rückgang betroffen war.

Wie das Institut am Mittwoch in Wiesbaden berichtete, gibt es erhebliche regionale Unterschiede bei der Lebenserwartung, auch wenn sich die west- und ostdeutschen Bundesländer zuletzt wieder einigermaßen angepasst haben. Die Lebenserwartung der Männer in Sachsen-Anhalt ist im Jahr 2022 mehr als ein Jahr niedriger als im Jahr 2019 (2019: 76,73, 2022: 75,49), und auch die der Frauen in Sachsen-Anhalt ist fast ein Jahr niedriger (2019: 82,92, 2022). : 81,93). Im Gegensatz dazu ist die Lebenserwartung der Männer in Sachsen allenfalls nur ein halbes Jahr niedriger als vor der Pandemie. Neben COVID-19 hat laut BiB auch die Grippeepidemie Ende 2022 zu einem Rückgang der Lebenserwartung geführt.

In Brandenburg lag die männliche Lebenserwartung im Jahr 2019 bei 78,06 Jahren und im Jahr 2019 bei 77 Jahren. Im Jahr 2022 sind es 22 Jahre. Bei den Frauen wird er im Jahr 2019 bei 83,81 und im Jahr 2022 bei 82,93 liegen. In Sachsen sank der Wert bei Männern von 78,11 im Jahr 2019 auf 77,62 im Jahr 2022, bei Frauen von 84,09 auf 83,61. In Thüringen lag die Lebenserwartung für Männer im Jahr 2019 bei 77,74 Jahren und im Jahr 2022 bei 76,81 Jahren. Die Lebenserwartung von Frauen beträgt 83,32 Jahre im Jahr 2019 und 82,42 Jahre im Jahr 2022.

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