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Die Leag gibt vor der dritten Runde der Tarifverhandlungen eine weitere Warnung heraus

Gewerkschaft ruft LEAG-Mitarbeitende zu Warnstreik auf
Arbeitsbekleidung eines Mitarbeiters der LEAG Energie Bergbau AG.

Die Gewerkschaft IGBCE hofft, mit einem weiteren Warnstreik im Tarifstreit beim Energiekonzern Leag den Druck auf den Arbeitgeber zu erhöhen. Am Mittwoch (20. September) wurden die Mitarbeiter des Tagebaus, des Kraftwerks und der Verwaltung aufgefordert, die Arbeit für acht Stunden niederzulegen.

Nach Angaben der Gewerkschaft begann der Warnstreik mit Beginn der Morgenschicht. 5 Uhr morgens. Am Mittwochmorgen (9.30 Uhr) will die Gewerkschaft am Haupteingang des Industrieparks „Schwarze Pumpe“ eine Kundgebung veranstalten, um über den Fortgang der Verhandlungen zu berichten. Die Gewerkschaft gab am Montag bekannt, dass sie für die Dauer des Streiks über Notfallpersonal verfügt.

Die dritte Verhandlungsrunde soll am Freitag (22. September) stattfinden. IGBCE verhandelt im Namen von insgesamt 7.200 Mitarbeitern des Energieunternehmens. Die Gewerkschaft fordert eine dauerhafte Lohnerhöhung von 12 Prozent, mindestens aber eine Aufstockung der Lohnsumme um 400 Euro. Die Vergütung für Praktikanten sollte überproportional erhöht werden. Der IGBCE-Anforderungszeitraum beträgt 12 Monate.

Während des ersten Warnstreiks am 1. September waren rund 2.000 LEAG-Mitarbeiter sechs Stunden lang arbeitsunfähig. In der zweiten Tarifrunde schlug die Leag zusätzlich zur angekündigten Tarifprämie eine Einmalzahlung von 8.500 Euro als Ausgleich für die Inflation von 1.500 Euro vor. Aus Sicht der IGBCE ist dies nicht ausreichend.

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