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Die Landkreise Rheinland-Pfalz haben Haushaltspläne genehmigt

Geldscheine
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch.

Mit Ausnahme des Südwestpfalzkreises haben inzwischen alle Landkreise in Rheinland-Pfalz genehmigte Haushalte erhalten. Allerdings sei die Kostenplanung in vielen Fällen „voller Lärm“, sagt Andreas Goebel, Geschäftsführer des Landesverbandes Deutscher Nachrichtenagenturen in Mainz. „Sonst hätte es mit dem Nothaushalt keine schwierige Zeit gegeben. Insgesamt war einfach nicht genug Geld im System, um das zu tun, was getan werden musste.“

Als Beweis für die Belastung Die Kassen der Regionen, erwähnte der Geschäftsführer, Erhöhung der Kosten für öffentliche Verkehrsmittel, am selben Tag – Erhöhung der Tarife in Pflegeheimen, Aufnahme und Integration von Flüchtlingen und verschiedenen Städten. Auf die Regionen werden in diesen Bereichen erhebliche Mehrbelastungen zukommen. Eine weitere höhere finanzielle Belastung der Gemeinde schloss Goebel mit Blick auf die künftige Finanzierung des Deutschlandtickets aus. Die Zukunft des 49-Euro-Tickets ist gefährdet, wenn der Bund mögliche Mehrkosten nicht übernimmt.

In der Südwestpfalz herrscht aber eine besondere Situation, erklärt der Geschäftsführer. Die Steuereinnahmen dort sind äußerst gering. Die Handlungsmöglichkeiten in der Region bleiben aufgrund der Nothaushaltsverwaltung äußerst begrenzt.

Innenminister Michael Ebling (SPD) kündigte kürzlich an, defizitären Städten teilweise mehr Zeit für den Haushaltsausgleich geben zu wollen. Einige Städte haben ihre Ziele für einen ausgeglichenen Haushalt kurzfristig trotz ihrer Bemühungen nicht erreicht. In solchen Fällen können mehrjährige Überprüfungen durch lokale Behörden in Betracht gezogen werden. Das bedeutet, dass der Trend eindeutig in Richtung eines ausgeglichenen Haushalts gehen muss, einige Defizite jedoch zunächst akzeptabel sind.

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