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Die Kommune erweitert die Hilfen durch den „Pflegepakt“.

Pflege
Eine Pflegefachkraft zieht einem Klienten einen Kompressionsstrumpf an.

Mit Hilfe des „Pflegevertrags“ konnte die Stadt Brandenburg das Angebot für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen ausbauen. Der Bedarf an Hilfsprogrammen und Anlaufstellen wächst, insbesondere um den Zugang zu häuslicher Pflege zu verbessern. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) sagte am Freitag, die Zahl der Pflegebedürftigen werde weiter deutlich steigen. Sie besuchte eine Krankenpflegeschule in Beelitz-Heilstätten (Kreis Potsdam-Midmark).

In Brandenburg gibt es laut Gesundheitsministerium ca. 185.000 Pflegebedürftige (Stand 2021). Mehr als 85 % von ihnen wurden zu Hause gepflegt. 56 % aller Pflegebedürftigen in Brandenburg sind über 80 Jahre alt.

Rund 20 Millionen Euro pro Jahr für „Pflegeverträge“, Nachbarschaftshilfe und Demenz-Stammtische, mobile Pflegeberatung, Seniorentreffpunkte und häusliche Pflegeunterstützung. Die drei Förderprogramme starteten im April 2021 und werden nach Angaben des Gesundheitsministeriums bis Dezember 2024 verlängert.

Die Zukunft der Pflege ist „Community Care“ – wo Menschen leben, zu Hause alt werden und es brauchen, sagt Nun Maker. Wichtig sind Angebote, die helfen sollen, Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern, zu reduzieren oder gar zu vermeiden.

Patientenfürsprecher drängen beispielsweise auf eine rasche Erhöhung des Pflegegeldes – der Pflegekraft, die regelmäßig Menschen unterstützt, deren Leben zu Hause gepflegt werden muss.

Die Zahl der Pflegebedürftigen in Brandenburg sei gestiegen, heißt es in dem Bericht. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gab es 2019 40.286 Sanitäter, bis 2021 sollen es 41.828 sein. Die Behörden haben keine aktualisierten Zahlen vorgelegt. Nonnemacher bezeichnete die Zuwanderung als große Chance für den Pflegeberuf. Ausländische Fachkräfte sind unerlässlich.

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