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Die Kommission gibt Empfehlungen zur Bewältigung des Lehrermangels ab

Schule
Aus Sicht des Deutschen Lehrerverbands haben Versäumnisse der Bildungspolitik in den vergangenen zehn bis fünfzehn Jahren zum Lehrkräftemangel geführt.

Der Lehrermangel ist eines der drängendsten Probleme der Bildungspolitik. Experten eines Ausschusses des Kultusministerrates (KMK) werden an diesem Freitag Empfehlungen zum Umgang mit Personalengpässen abgeben. Dabei handelt es sich um kurz- und mittelfristig umsetzbare Maßnahmen.

Gegenwärtig und in absehbarer Zukunft gibt es nicht genügend ausgebildete Lehrer, um mit den Anforderungen der Entwicklung Schritt zu halten. Zahl der Studenten und Zahl der Rentner. Berechnungen der KMK gehen davon aus, dass von 2021 bis 2035 jährlich durchschnittlich etwa 1.600 Lehrkräfte vermisst werden. Die pessimistischere Prognose geht von einer viel größeren Zahl aus. Laut den Kultusministerien der Länder gibt es laut einer Umfrage des Deutschen Redaktionsnetzwerks (RND) in 16 Bundesländern derzeit mehr als 12.000 offene Lehrerstellen.

Standpunkt des Deutschen Lehrerverbandes, Bildungspolitik der Vergangenheit zehn bis fünfzehn Jahre Das Scheitern der Schule führte zu einem Mangel an Lehrern. Es sei also „weitgehend selbstgemacht“, sagte Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Lehrerverbandes, der Rheinischen Post (Freitag). “Einerseits wurde der seit 2012 in Deutschland zu beobachtende Geburtenzuwachs viel zu lange ignoriert, andererseits wurden zuletzt jahrzehntelang tausende Bildungsstudienplätze wegfallen gelassen.”

Medinger sagte, dass unter den aktuellen Umständen nur „Notmaßnahmen“ helfen könnten. Quereinsteiger müssen rekrutiert und anschließend qualifiziert werden. Außerdem müsse es attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten für pensionierte und angehende Lehrer geben, so Meidinger. Kultusministerrat und Fachgremien müssen sich aber dafür einsetzen, dass die Anforderungen an Lehre und Nachqualifizierung nicht abgesenkt werden.

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