Deutschlands kleinste Stadt hat neun Einwohner. Es ist Dierfeld in Rheinland-Pfalz, im Bernkastel-Wittlicher Landkreis Vulkaneifel. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, wird die Stadt wie schon im vergangenen Jahr bis Ende 2022 erneut zur kleinsten Stadt des Landes aufsteigen. Der Ort besteht aus sieben Männern und zwei Frauen. Nach Angaben des Wiesbadener Büros hat Deerfeld eine Fläche von 1,55 Quadratkilometern und eine Bevölkerungsdichte von weniger als 6 Personen pro Quadratkilometer.
Die zweitkleinste Gemeinde Ende 2022 – ebenfalls wie im letzten Jahr hatte der Kreis Wiedenborstel Steinburg in Schleswig-Holstein 10 Einwohner. Jeweils eine Person lebt in den gleichnamigen Gemeinden Gröde in Hallig im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein und in Herbstmühle im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz.
Am anderen Ende der Skala liegt Berlin: Die Hauptstadt bleibt die bevölkerungsreichste Stadt des Landes. Zum Ende des letzten Jahres betrug die Einwohnerzahl 3.755.251. Die zweitgrößte Gemeinde ist die Hansestadt Hamburg mit 1.892.122 Einwohnern.
Deutschlands bevölkerungsreichste Kommune bleibt auch 2022 unverändert: München belegte mit 4.868 Einwohnern pro Quadratkilometer im vergangenen Jahr ebenfalls den ersten Platz. Es folgt die Stadt Ottobrunn in der Region München mit 4.289 Einwohnern pro Quadratkilometer.