Begrenzte Verfügbarkeit von Wohnraum. - Die Kartellbehörde genehmigt den Erwerb einer Wohnung in Berlin.
In Berlin, zwei staatliche Unternehmen können nun bedeutende Immobilienbestände von Vonovia, einem Immobilienunternehmen, erwerben. Das Bundeskartellamt, eine Wettbewerbsbehörde, hat diese mögliche Übernahme für zulässig erklärt. Sie meldeten dies am Montag an. "Aktuell befinden sich in Berlin etwa 1,7 Millionen Mietwohnungen, wobei der Staat ungefähr 22% davon besitzt," notierte Bundeskartellamt-Präsident Andreas Mundt. "Die Vorschläge des Landes Berlin, etwa 4500 Wohnungen, hauptsächlich im Bezirk Lichtenberg, von Vonovia zu erwerben, sind mit den Wettbewerbsvorschriften vereinbar."
Der staatliche Betrieb würde durch diese Übernahme nur geringfügig seine Kontrolle über den Berliner Mietwohnungsmarkt vergrößern. Laut Angaben des Senats für Stadtentwicklung, Wohnen und Stadtangelegenheiten besaß der Staat Ende 2022 ungefähr 375.000 Mietwohnungen, was ungefähr 22% der insgesamt 1,7 Millionen Mietwohnungen in Berlin entsprach.
Howoge plant, 100% der Aktien von Prima Wohnbauten Privatisierungs-Management GmbH zu erwerben
Das Wohnungsbauunternehmen Howoge plant, 100% der Aktien von Prima Wohnbauten Privatisierungs-Management GmbH zu erwerben. Wenn diese Übernahme abgeschlossen wird, würde Howoges Einfluss auf den Berliner Mietwohnungsmarkt nur geringfügig zunehmen, um etwa 22,4%. Nach Angaben des Senats für Stadtentwicklung, Wohnen und Stadtangelegenheiten befinden sich die zu erwerbenden Objekte im Bezirk Lichtenberg und Treptow-Köpenick, was ungefähr 4500 Wohnungen betrifft.
Außerdem hat das Bundeskartellamt Howoge die Erwerbung von 100% der Anteile der Stadtentwicklungsgesellschaft Buch zugestimmt. Buch besitzt ein 40-Hektar unbebautes Grundstück im Pankow-Bezirk von Berlin-Buch, auf dem bis zu 1200 Wohnungen errichtet werden könnten. Für beide Projekte wird berichtet, dass der Gesamtkosten des Erwerbs ungefähr 700 Millionen Euro betragen.
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