Zollbeamte beschlagnahmten bei Kontrollen am Ende des Urlaubs Waffen, 33.000 Zigaretten, 18 Kilogramm Tabak und 235 Schmuggelgoldstücke. An der Kreuzung der Transitstrecken A7 und A8 bei Ulm seien innerhalb von 15 Tagen rund 250 Fahrzeuge kontrolliert worden, teilte das Hauptzollamt Ulm am Montag mit. Bei der sogenannten Konzentrationsaktion wurden insgesamt 844 Reisende kontrolliert.
In einigen Fällen war die Schmuggelware gut versteckt und in den inspizierten Fahrzeugen eingebaut, so der Zoll. In einem Fall entdeckten die Ermittler Goldschmuck, der in der Batteriebox eines Beatmungsgeräts versteckt war. In einem anderen Fall wurde Tabak in einer Tüte im Innenraum eines Autos versteckt gefunden. Neben Tabak und Gold beschlagnahmten die Beamten auch 28 verbotene Waffen, darunter Springmesser und Schlagringe.
Der Zoll eröffnete insgesamt 93 Strafverfahren und kassierte 60.000 Euro an Zöllen und Einfuhrumsatzsteuer. Es wurde ein Bußgeld in Höhe von 21.000 € verhängt. Neben Röntgenteams, die den Zoll mit vollmobilen Röntgenanlagen und Gepäck-Röntgenwagen unterstützen, würden auch Spürhunde bei der Suche nach Drogen, Tabak und Bargeld eingesetzt, heißt es.