Mordkommission - Die Justizbehörden streben eine lebenslange Haftstrafe für den beschuldigten Heilpraktiker an.
In einem jüngsten Gerichtsverfahren, in dem ein angeblicher Heiler wegen des Mordes an seiner Frau angeklagt wird, fordert der Staatsanwalt in Flensburg eine lebenslange Haftstrafe für das Verbrechen. Die Staatsanwaltschaft argumentierte für die Anerkennung der Schwere des Verbrechens, wie aus einer Mitteilung des Flensburger Landgerichts-Sprechers am Montag nach den geschlossenen Verhandlungen bekannt wurde. Obwohl rechtlich eine lebenslange Haftstrafe die Entlassung nach 15 Jahren zulässt, ist dies in der Praxis fast nicht zu erreichen. Der Mitkläger hat sich der Forderung des Staatsanwalts nach härteren Konsequenzen angeschlossen.
Zu diesem Zeitpunkt hat der Verteidiger Isaac eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren für Totschlag für den Angeklagten gefordert und bekommt eine vorübergehende Entlastung. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Mordverbrechen mit den Wünschen der Frau korrespondierte. Das Urteil wird am Mittwoch um 15:00 Uhr verkündet.
Der Angeklagte wird beschuldigt, im August 2022 im Schleswig-Flensburger Raum seiner kranken Frau einen Überdosis von verschiedenen Medikamenten verabreicht und sie mit einem Messer verletzt zu haben. Um das Mordverbrechen als gemeinsam organisierten Suizid darzustellen, geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass der Mann eine geringe Dosis der Medikamente genommen und sich leicht mit dem Messer verletzt hat. Außerdem wird ihm vorgeworfen, ohne die notwendigen Qualifikationen als Heiler gearbeitet zu haben.
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