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Die Journalistin Mai Thi Nguyen-Kim gewinnt den Jacob Green Award

Journalistin Mai Thi Nguyen-Kim
Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim.

Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim, die German Arena in der estnischen Hauptstadt Tallinn und das digitale Wörterbuch der Deutschen Gebärdensprache werden am Samstag mit dem Deutschen Sprach- und Kulturpreis 2023 ausgezeichnet. Zur Preisverleihung im Koolhaus in Baden-Baden (16 Uhr) werden zahlreiche Gäste erwartet.

Nguyen-Kim ist die erste Naturwissenschaftlerin, die einen großen Preis im Wert von 30.000 Euro erhält – den Jacob Green Prize. Die Jury lobte die klare, verständliche und zeitgemäße Sprache der 36-Jährigen, mit der sie komplexe wissenschaftliche Inhalte einem breiten Publikum gut vermitteln konnte. „Darüber hinaus hat sie einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der deutschen Wissenschaftssprache für Social-Media-Bedürfnisse geleistet und damit eine große Zahl junger Menschen angezogen“, hieß es weiter. Der promovierte Chemie- und Wissenschaftsjournalist betreibt unter anderem den YouTube-Kanal „maiLab“, schreibt populärwissenschaftliche Bücher und tritt in der ZDF-Serie „Terra“ auf. Die Eberhard-Schöck-Stiftung wird erstmals in Kooperation mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung mit dem Deutschen Sprach- und Kulturpreis ausgezeichnet. Darin heißt es: „Der Preis wird an Personen, Institutionen und Initiativen verliehen, die sich in besonderer Weise um die deutsche Sprache verdient gemacht haben.“ Den Jacob-Grimm-Preis erhielten unter anderem Sänger Udo Lindenberg, Schriftstellerin Cornelia Funke, Schauspieler Ulrich Tukur und die Band Fantastische Vier Andere.

Initiativpreis in Höhe von 5.000 Euro an das Deutsche Gymnasium in Tallinn für die Umsetzung zahlreicher Initiativen und einfallsreicher Initiativen. Die Schule respektiert weiterhin den Gedanken, die deutsche Sprache über die Schulmauern hinaus zu fördern, Damit sichert es seine Präsenz in Estland. Sonderstatus im Bildungsbereich. Das Deutsche Gebärdensprachwörterbuch der Universität Hamburg gewann den Unverfälschten Institutionspreis. Die Jury würdigte damit ein Werk, das eine Brücke zwischen der Deutschen Gebärdensprache und der deutschen Sprache schlägt und so die deutsche Sprache für jedermann zugänglich macht.

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