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Die Initiative unterstützt die Vermehrung von Miesmuscheln entlang der Wasserstraße Dosse.

Eine bestimmte Art verarbeitet täglich etwa 85 Liter Wasser und reinigt damit Flüsse und Bäche in Brandenburg. Der nächste Schritt ist die Unterstützung der Fortpflanzungsbemühungen der gefährdeten Flussmuschel in der Dosse.

Die Schale einer Flussmuschel liegt zur Veranschaulichung auf einer Handfläche.
Die Schale einer Flussmuschel liegt zur Veranschaulichung auf einer Handfläche.

Erhaltung der natürlichen Lebensräume und der Tierwelt. - Die Initiative unterstützt die Vermehrung von Miesmuscheln entlang der Wasserstraße Dosse.

Im Dosse-Fluss (Ostprignitz-Ruppin) werden Tausende Fische mit den Larven von Flussmuscheln geimpft. Die Naturschutzstiftung Brandenburg arbeitet zusammen mit dem Institut für Inlandsfischerei (IfB) in Potsdam-Sacrow, um die Ausrottung von Flussmuscheln zu verhindern. Diese Muscheln spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und helfen, die Gewässer sauber zu halten.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurden schwangere Muscheln aus dem Fluss gesammelt und ihre Larven in der Laborsammlung erfasst. Das IfB fing Elritzen, eine Fischart mit einer entscheidenden Funktion in diesem Prozess, die dann in einem Tank mit einer Ventilatoranlage platziert wurde und die Muschel-Larven hinzugefügt wurden. Die Larven konnten sich an den Gürteln der Fische anheften. Diese Experimente fanden direkt im Fluss statt, wie Dr. Sven Matern vom IfB erklärte.

In den Pilotversuchen waren 3.300 geimpftes Exemplare erfolgreich. Michael Zauft, der Projektleiter, ist zufrieden mit den ersten Ergebnissen, da die Methode bereits an anderen Orten erfolgreich angewendet wurde, wie beispielsweise in Schweden. Allerdings war dies die erste Umsetzung in Brandenburg. Um die Population von Muscheln in den Gewässern Brandenburgs dauerhaft zu erhöhen, wird das Projekt bis 2032 fortgesetzt, wie von der Stiftung kürzlich angekündigt.

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