Die Industrie- und Handelskammern im Norden begrüßen die Erneuerung und den Ausbau der Infrastruktur, für die die SPD kämpft. „Das ist ein gutes Signal, dass der Planungsprozess für alle Verkehrsträger beschleunigt werden soll“, sagte Klaus-Jürgen Strupp, Vorsitzender der IHK Nord und Vorsitzender der IHK zu Rostock, am Mittwoch. „Wir freuen uns darauf, dass die Bundesregierung mit der Umsetzung beginnt so schnell wie möglich.” zu viel Zeit.
Der SPD-Vorstand hat auf seiner Jahrestagung am Sonntag in Berlin beschlossen, die Investitionsbedingungen zu verbessern, mehr Länder am Netzausbau zu beteiligen und vor allem das Genehmigungsverfahren drastisch zu beschleunigen .
“Eine starke Infrastruktur ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit norddeutscher Unternehmen und für die Umsetzung der Energiewende und die Entwicklung von Zukunftstechnologien in Norddeutschland”, wurde Strupp zitiert
im SPD-Beschluss , nicht nur Eisenbahnen, Straßen oder Stromleitungen als Infrastruktur zu definieren, sondern auch Bildungssysteme von der Kita bis zur Universität, der öffentlichen Verwaltung oder dem Gesundheitswesen. Im Energiebereich sollte der Staat mehr Verantwortung für die Netzinfrastruktur übernehmen. Infrastruktur ist laut SPD-Chefin Saskia Esken seit Jahrzehnten ein Garant für den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands. In den letzten Jahren sind die Dinge jedoch ins Stocken geraten. Vor allem zwischen FDP und Grünen wird darüber gestritten, ob beim Infrastrukturausbau Straße oder Schiene bevorzugt werden sollen. „Beides brauchen wir in Deutschland“, sagt Esken.
Aus Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein gehören 13 norddeutsche Industrie- und Handelskammern der IHK Nord an. Sie vertreten nach eigenen Angaben knapp 890.000 Unternehmen in Norddeutschland.