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Die IG Metall verliert erneut Mitglieder, sieht aber eine Trendwende

IG Metall
Mützen mit dem Logo der IG Metall liegen auf einem Tisch.

Schließlich hat die IG Metall in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr erneut Mitglieder verloren. Laut der Ankündigung vom Donnerstag wird die Gewerkschaft bis Ende 2022 476.300 Mitglieder haben, 1,8 Prozent weniger als im Vorjahr. 2021 wird es einen Rückgang von 2,9 % geben. Nordrhein-Westfalen bleibt nach Angaben eines Sprechers trotz eines Mitgliederrückgangs die mitgliederstärkste IG-Metall-Region im Land.

Trotz des allgemeinen Mitgliederrückgangs zeigt sich NRW-Gebietsleiter Knut Giesler optimistisch: „Nach zwei sehr schwierigen Jahren, den fehlenden Möglichkeiten Mitglieder zu werben und zu halten in Corona-Zeiten, ist es uns gelungen, den Mitgliederstand zu drehen etwa nach dem Sommer”, sagte er in der Ankündigung. In den Monaten September bis Dezember können sich die Mitgliederzahlen gegenüber den Vormonaten mehr als verdoppeln. Gerade in Tarifrunden kann sich die Mitgliederbasis eines Unternehmens deutlich verbessern, insbesondere in der Metall- und Elektroindustrie.

Laut dem Düsseldorfer Gewerkschaftsbericht wird die Zahl der Neumitglieder im Jahr 2022 um 20.232 Personen steigen. Das ist eine Steigerung von 35 % gegenüber 2021. Es gab 20.665 Kündigungen. „Der Verlust war hauptsächlich auf einige der Entlassungspläne und Fabrikschließungen des Unternehmens zurückzuführen“, hieß es. Es gab auch 8.309 Todesfälle und 197 Versetzungen zu anderen Gewerkschaften.

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