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Die IG Metall Küste setzt große Hoffnungen in die anstehenden Tarifverhandlungen.

Über 240 Delegierte der IG Metall Küste führen derzeit in Timmendorfer Strand Gespräche, bei denen es vor allem um Entgelterhöhung und Arbeitszeitverkürzung geht. Konkrete Forderungen hat die Gewerkschaft bisher nicht bekannt gegeben.

Ein Mann hat eine Pfeife im Mund.
Ein Mann hat eine Pfeife im Mund.

Zölle - Die IG Metall Küste setzt große Hoffnungen in die anstehenden Tarifverhandlungen.

Die IG Metall Küste tritt der nahenden Tarifrunde in der Metall- und Elektrobranche mit Erwartung gegenüber. Mitglieder der Gewerkschaft suchen Löhneinigung, die das Kaufkraftniveau ausgleichen, das durch Inflation beeinträchtigt wurde. Dies ist insbesondere wichtig für Auszubildende, die am stärksten durch steigende Lebenskosten betroffen sind. Die Union hat bislang keine konkreten Lohnforderungen bekanntgegeben.

Eine Umfrage unter mehr als 26.000 Mitgliedern der Union in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordwestniedersachsen und Schleswig-Holstein offenbarte, dass neben höheren Löhnen auch eine größere Selbstbestimmung über die Arbeitsschicht eine Mehrheit der Befragten angesprochen hat. 85% der Befragten unterstrichen die Bedeutung der Flexibilität der Arbeitsschicht. Renten- und Rentensicherheit galten ebenfalls als wichtige Themen.

Die IG Metall Küste plant, das Umwandeln von Lohn in Freizeit im Bereich der Arbeitszeiten auszudehnen. "Derzeit ist diese Flexibilität nur für Angestellte mit Kindern unter acht Jahren, die Pflegende und Schichtarbeiter verfügbar. Wir wollen dieses Modell auch für freiwillige und nicht-schichtarbeitsfähige Angestellte anwenden", sagte Friedrich.

Das Präsidium der IG Metall wird am 17. Juni spezifische Forderungen vorlegen und am 21. Juni das lokale Tarifkommission diese abstimmen. Die Friedenspflicht des Industriegewerkschafts Nordmetall läuft am 28. Oktober aus.

Die Tarifverhandlungen mit den Nordmetall Arbeitgebern sind für September angesagt.

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