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Die Hochwassersituation ist nach wie vor angespannt, und es werden weitere Regenfälle erwartet.

Trotz des sonnigeren Wetters kann keine endgültige Aussage über die Sicherheit in den überschwemmten Gebieten Bayerns getroffen werden.

Die Donau fließt entlang der Häuser in der Altstadt.
Die Donau fließt entlang der Häuser in der Altstadt.

Überschwemmung - Die Hochwassersituation ist nach wie vor angespannt, und es werden weitere Regenfälle erwartet.

Der Donau ist im Süden von seinen katastrophalen Wasserständen befreit, aber es gibt weiterhin Spannungen in Bereichen wie Kelheim und Passau, insbesondere in Regensburg. Trotzdem zeigen sich Anzeichen von Verbesserungen. Betroffene Bezirke von Schwaben und Oberbayern sind noch weit entfernt von der Rückkehr zur Normalität. Die Innenministeriums-Aktualisierung am Freitagvormittag berichtet von drei vermissten Personen.

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) teilt mit, dass südliches Bayern möglicherweise bis Samstagabend mehr Regen erhalten könnte, der bis Montagmorgen andauern könnte. Der DWD-Meteorologe Dirk Mewes teilt dies der Deutschen Presseagentur am Donnerstag mit. Es ist unklar, wo der Regen fällt.

In Regensburg konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf Werftstraße. Um den Druck auf die Schutzmauern zu reduzieren, hat die Stadt am Mittwoch die Wasserströme, die durch die Schutzmauern zurückgepumpt wurden, am Donnerstag eingestellt. Angst vor dem Einsturz des weichen Bodens und dem Abschleifen der Schutzmaßnahmen erlaubte eine gewisse Zuflussmenge. Diese "zielgerichtete Erhöhung des Wasserstandes" hat dem Straßenzug und den Schutzmauern angeblich geholfen, stabil zu bleiben, wie die Stadt berichtet. Allerdings haben sich der Donauwasserstand (Donaupegel Eiserne Brücke 14.45 Uhr: 5,97 Meter) und der Grundwasserstand nicht schnell verschwunden. Am Freitagvormittag durften die Bewohner von Werftstraße ihre Häuser wieder betreten, aber die Straße blieb für Autos und Fahrräder noch unzugänglich.

In der Nähe des Regensburger Altstadts herrschte vor allem ein Gefühl von normalem Leben. Leute und Touristen schienen sich an den Barrieren und Schutzmauern gewöhnt zu haben. In der Sonne genossen viele Menschen die Straßenkneipen oder spazierten über die Steinerne Brücke, während sie das rauschende braune Donauwasser hörten. Das historische Würstchenküchen, ein beliebtes Touristenziel, blieb geschlossen.

Regensburger Stadtbeamte riefen die Bürger dazu auf, Verstand zu zeigen: Dämme sind "keine Partyzone". Manche Bürger machten den Notdienstpersonal zusätzliche Aufgaben durch riskantes Verhalten in Überschwemmungsgebieten, wie mit Kanus.

Ungefähr 45 Kilometer flussabwärts, in Straubing, blieben die Maßnahmen in Kraft. Die Stadtverwaltung informierte die Bürger über den hohen Grundwasserstand und die Vorsicht. "Hochwasser kann Wasserdurchströmung in Kellerräumen verursachen", sagten sie.

Aus dem Deggendorfer Land, dem Landrat Bernd Sibler (CSU), teilte mit, dass die Dämme am Donnerstag stabil waren mit einem abbrennenden Hochwasserwellen. Der lokale Politiker suchte die Bürger zu erinnern: Dämme sind keine Unterhaltungszonen. Alkoholisierte Bürger machten den Notdienstpersonal mehr Arbeit, indem sie riskante Aktivitäten wie Kanufahren in überschwemmten Gebieten durchführten.

In Passau, weiter flussabwärts, fielen der Donau und Inn ebenfalls auf hohe Wasserstände. Der Bürgermeister Jürgen Dupper (SPD) schaute in die Zukunft: "Die kommenden Tage sind um die Aufraumarbeiten". Er bat um Geduld. Schulen und Kindergärten im Stadtzentrum konnten am Donnerstag wieder öffnen.

Die Eisenbahnverkehrsbedingungen waren sich wieder normalisierend, da Langstreckenzüge auf wichtigen Bahnlinien in Bayern wieder in Betrieb gingen. Laut der aktuellen Lagebericht des Schienenverkehrs gab es keine Beschränkungen auf der Ulm-Augsburg-München- und Donauwörth-Augsburg-Strecke am Donnerstag.

Eine Suche nach einem Feuerwehrmann, der am Sonntag in Offingen mit seinem Boot während eines Rettungseinsatzes umkippte und seither vermisst wird, ging in Schwaben weiter. Zwei weitere Personen waren am Donnerstag vermisst, teilte ein Vertreter des Innenministeriums mit. Mindestens sechs Personen sind an den Südbayern-Fluten gestorben - vier von ihnen in Bayern.

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