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Die GMS-Umfrage beziffert die CSU auf 36 Prozent und die Freien Wähler auf 17 Prozent

Knapp drei Wochen vor der bayerischen Landtagswahl herrscht bei der CSU weiterhin Tiefstimmung, bei den Freien Wählern herrscht nach dem Flugblatt-Vorfall ihres Chefs Hubert Aiwanger weiterhin Besorgnis. Rekordzahl an Menschen. Beim neuen „Wählercheck“ von Bayern München und Antenna Bayern München verfehlte die CSU von Parteichef und Bundeskanzler Markus Söder erneut einen Zustimmungswert von über 36 Prozent, anders als in den drei Umfragen zuvor. Gleiches gilt. Das ist der niedrigste Umfragewert seit mehr als eineinhalb Jahren und liegt unter dem Wahlergebnis 2018 (37,2 %).

Die GMS-Umfrage zeigt, dass der Anteil liberaler Wähler weiterhin bei 17 % liegt. Bei der Landtagswahl im Herbst 2018 erhielten sie eine Zustimmungsrate von 11,6 % und regieren seitdem gemeinsam mit der CSU Bayern.

Würden am kommenden Sonntag Landtagswahlen stattfinden, lägen die Grünen der Umfrage zufolge mit 14 % auf dem dritten Platz, gleichauf mit der AfD. Die Zustimmungsrate der SPD liegt bei 9 %. Die Situation für die FDP wird immer angespannter: Wenn sie laut dieser Umfrage 3 % der Stimmen erhält, scheitert sie klar an der 5 %-Hürde und wird nicht mehr in den Landtag einziehen. Das GMS führte vom 13. bis 18. September eine repräsentative Befragung von 1.004 Menschen in Bayern durch.

Wahlumfragen spiegeln grundsätzlich nur die Ansichten zum Zeitpunkt der Befragung wider und geben keine Vorhersagen über den Wahlausgang. Sie sind auch immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren die schwächelnde Parteizugehörigkeit und die immer kurzfristiger werdenden Wahlentscheidungen es den Meinungsforschungsinstituten, die von ihnen erhobenen Daten zu bewerten.

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