Die Koalition fordert die Bundesregierung auf, die Anbindung deutscher Häfen an das Hinterland zu fördern. Es ist auch an die A26 Ost angebunden, die umstrittene Hafenautobahn südlich von Hamburg. Der Hamburger CDU-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete Christoph Ploe kritisierte am Freitag die Grünen im Bundestag dafür, dass sie eine Autobahndebatte angestoßen hätten. Aber die A26 Ost ist für den Hafen enorm wichtig.
In einem Antrag fordert die CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Bundesregierung auf, mehr finanzielle Mittel als bisher für den Ausbau der Hafeninfrastruktur bereitzustellen. Zudem soll in Kürze ein Bund-Länder-Förderprogramm zur Sanierung von Deichen und Kaimauern aufgelegt werden.
Der Wunsch der Hamburger Grünen, die sogenannte Hafenpassage zwischen A7 und A1 trotz einer Vereinbarung in der gemeinsamen Vereinbarung mit der SPD zu bauen, wurde erneut in Frage gestellt. Thiel Stephan, grüner Hamburger Bundestagsabgeordneter, sagte dem Hamburger Abendblatt: „Wir haben uns als Ampelgewerkschaft darauf verständigt, dass wir den Bundesverkehrsführungsplan klimagerecht überarbeiten.“ Die A26 Ost ist die teuerste und teuerste CO2-erzeugendes Gebäude pro Kilometer .
CDU-Politiker Ploß sagt, die A26 Ost müsse schnellstmöglich geplant und gebaut werden. Die Hafenwirtschaft ist darauf angewiesen.
Ein Sprecher der Ampelkoalition warf der Koalition vor, den Hafen während ihrer Amtszeit zu vernachlässigen. Michael Kruse, FDP-Regierungschef von Hamburg und MdB, sagte, die Ampel habe viele Baustellen geerbt. Der SPD-Abgeordnete Uwe Schmidt kündigte an, dass im Herbst erste Ergebnisse der geplanten nationalen Hafenstrategie vorliegen sollen.
Der neue Koordinator der Bundesregierung für Meereswirtschaft und Tourismus Dieter Janecek (Grüne) betonte die Bedeutung von Hafenstrategien für den Ausbau der Offshore-Windkraft und den Import von Wasserstoff. Die Bundesregierung will den Hafen stärken.