Die Frau soll sich mehrere Monate lang als Ärztin ausgegeben haben.
Eine Frau soll mehrere Monate lang in einem Krankenhaus in Waldshut-Tiengen (Kreis Waldshut) gearbeitet und sich dabei als Ärztin ausgegeben haben. Gegen sie wurden Strafbefehle erlassen. Die 43-Jährige habe dem Krankenhaus bei ihrer Bewerbung eine gescannte Kopie ihres italienischen Universitätsdiploms der Universität Salerno vorgelegt, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit.
Laut der angeblich gefälschten Bescheinigung war die Frau Absolventin des Studiengangs „Medizin und Chirurgie“. Später legte sie dem Krankenhaus eine Fälschungsverdachtsgenehmigungsbescheinigung des Regierungspräsidiums Stuttgart vor.
Sie wird von Februar 2022 bis Mitte April 2022 als Assistenzärztin in der Anästhesiologie und Intensivmedizin beschäftigt sein. In dieser Zeit erhielt sie auch ein Gehalt. Die Frau bewarb sich im Herbst 2021.
Die Untersuchung ergab, dass durch die Arbeit des Angeklagten keine Patienten geschädigt wurden. Die Frau muss nun wegen gefälschter Dokumente und gewerbsmäßigen Betrugs zur Verantwortung gezogen werden. Die Staatsanwaltschaft antwortete nicht auf schriftliche Fragen dazu, wie der mutmaßliche Betrug ans Licht kam.
Quelle: www.bild.de