Die gesetzgebende Körperschaft eines Landes - Die Forschungsergebnisse zeigen, dass es keinen Konsens über die Unterstützung der staatlichen Beteiligung an der Gesundheitsversorgung gibt.
Im Landtag von Rheinland-Pfalz scheiterte die CDU-Opposition an einer Vereinbarung mit Saarland, um mehr Studienplätze für Medizinstudenten zu schaffen. Am Donnerstag wurde in Mainz ein Vorschlag mit Hilfe der Verkehrslichtfraktionen, der CDU, der Freien Wähler und der AfD abgelehnt. Der Plan sah vor, mindestens 100 zusätzliche Plätze für Humanmedizin an der Universität des Saarlandes in Homburg zu schaffen, die als "Rheinland-Pfalz- und Saarland-Stipendien" vergeben würden, die mit einem zehnjährigen Aufenthalt in der jeweiligen Region verbunden sind.
Christoph Gensch, ein Gesundheitsexperte der CDU, erklärte, dass die 500 Plätze an der Universität Mainz nicht ausreichen, um die Bedarf an Ärzten im Land zu decken. Er glaubte, dass diese Partnerschaft das Problem lösen könnte. Derzeit bietet Homburg nur ein Medizinstudium pro Jahr an, was Platz für mehr Studenten schafft.
Helge Schwab von den Freien Wählern teilte positive Meinungen über die Idee, bezeichnete die Situation als "längsschlecht verwaltete" des Landes. Das Land benötigt 250 zusätzliche Plätze jährlich, um den steigenden Bedarf an Ärzten zu decken.
Katrin Rehak-Nitsche von der SPD kritisierte den Antrag, da Saarland sich nicht an der Beteiligung beteiligt hat, und ein ähnlicher Versuch in ihrem Landtag gescheitert ist. Sie betonte, dass die Erhöhung von Studienplätzen allein nicht das Problem löst, und dass die Zusammensetzung von 100 Ärzten für Rheinland-Pfalz garantiert nicht bedeutet, dass sie dort bleiben. Stattdessen sieht sie dies mehr als ein "Verteilungsproblem" zwischen Stadt und Land.
Der Gesundheitsstaatssekretär Denis Alt (SPD) erkannte das Druck des demografischen Wandels, um genügend Ärzte zu finden. Trotzdem betonte er, dass Rheinland-Pfalz in globalen Maßstäben hervorragend in Bezug auf den bestehenden Ärztequoten und der bald einzuführenden Kinderärztequoten abschneidet. Außerdem ist die Erhöhung von Studienplätzen allein unzureichend. Stattdessen müssten praktischere Schritte getan werden, um Ärzte in den ländlichen Regionen anzuziehen. Er zog Beispiele und fragte sich, warum das Land Geld für ein neues Röntgenzentrum in Frankfurt ausgeben würde, anstatt die Gesundheitsversorgung in seiner eigenen Region zu unterstützen.
Lesen Sie auch:
- Steinmeier schloss sich einer Schweigeminute an - ein Rechtsstreit über einen AfD-Protest.
- Die deutsche Fußballnationalmannschaft auf dem Weg zu den Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft.
- Die Überschwemmungen sind zurückgegangen, aber die Folgen des Schlamms bleiben.
- CSU wird mit 39,7 % stärkste Partei in Bayern; AfD folgt als zweitstärkste Partei.