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Die Flughäfen München und Frankfurt hinken hinterher

Flugzeug
Ein Flugzeug bei der Landung.

Die Flughäfen Frankfurt und München liegen im Vergleich internationaler Hub-Flughäfen zurück. Laut den neuesten Daten des Official Airline Guide (OAG) ist Frankfurt im Ranking der Flughäfen mit den meisten Flugverbindungen vom zweiten Platz im Jahr 2019 vor dem Ausbruch des Coronavirus auf den sechsten Platz abgerutscht. München fiel vom fünften auf den 23. Platz zurück. Der Bundesverband der Luftfahrtindustrie (BDL) führt dies auf hohe Steuern, günstigere Arbeitsbedingungen in konkurrierenden Drehkreuzen wie Istanbul oder Dubai sowie die EU-Klimapolitik zurück.

Der Flugverkehr werde weiter in die Bosporus- und Golfstaaten umgeleitet, sagte BDL-Sprecherin Julia Fohmann-Gerber am Freitag. „Erkennbar sind die hohen staatlich induzierten Standortkosten.“ Dazu zählen hohe Gebühren und die höchste Luftverkehrssteuer in der EU – an der der Bund in diesem Jahr voraussichtlich nur etwa 1,5 Milliarden Euro einnehmen wird.

Konkurrenten am Bosporus und in den Vereinigten Arabischen Emiraten haben auch Vorteile bei den Standortpersonalkosten. Außerdem wird es eine CO2-Steuer auf Flüge aus EU-Ländern geben und Vorschriften zur Beimischung von teurem nachhaltigem Treibstoff geben.

Wie der Flughafen München am Freitag mitteilte, bieten dort im September regelmäßig 79 Fluggesellschaften Direktflüge zu 204 Zielen in 60 Ländern an. Davon liegen 15 Ziele in Deutschland. 142 Ziele in 36 europäischen Ländern. Bietet 47 Ziele in 23 Ländern außerhalb Europas.

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