Arbeitsorganisationen - Die Europawahlen sollten nicht zu einer "Brainstorming-Sitzung" werden
Die EU-Mindestlohndirektive spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Entlohnungsbedingungen in Sachsen, wie Schlimbach hervorhebt. Diese Richtlinie fordert, dass die gesetzliche Mindestlohnhöhe auf 60% der Medianlohnhöhe in Deutschland erhöht werden soll, und sie will auch die Tarifverhandlungen fördern. Länder mit weniger als 80% Tarifverhandlungen müssen Pläne zur Steigerung schaffen. Als Teil dieser Gruppe mit einem Tarifverhandlungsanteil von 52%, ist Deutschland dringend an Verhandlungen notwendig, insbesondere in Sachsen, wo dieser Anteil nur 43% beträgt. Nach Schlimbach sind diese Gespräche unerlässlich, und die EU bietet motivierte Unterstützung für die Tarifverhandlungsübergänge in Sachsen.
Schlimbach betont, dass Menschen, die für weniger Europa, die EU lediglich zu einem Innenmarkt machen wollen, oder, schlimmsten Fällen, die Grenzen wieder aufbauen wollen, abgelehnt werden sollten. Er hält die möglichen Folgen für Beschäftigte, Unternehmen und die Gesellschaft insgesamt für die Folgen, wenn dies geschehen würde, darunter weniger Investitionen, weniger Arbeitsplätze, gestörte Lieferketten und qualifizierte Arbeitskräfte, die nicht mehr nach Sachsen migrieren. Am wichtigsten ist, dass Europa verstärkt, nicht zerlegt, in der dreigliedrigen Region bleibt.
Bei lokaler Ebene betont Schlimbach die Bedeutung von Kommunalwahlen in Städten, Gemeinden und Landkreisen. Diese Körperschaften treffen Entscheidungen, die direkt auf das tägliche Leben der Menschen einwirken. Dies umfasst Themen wie Sozialversicherung, Infrastrukturentwicklung, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, Sozialdienste, Wohnungen, Öffentlicher Verkehr und mehr.
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