Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden stellt ihre Ermittlungen zum Brand im Luxushotel „Badischer Hof“ ein. Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden teilte am Mittwoch mit, dass „umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen nicht zu einer Konsolidierung des Anfangsverdachts gegen konkrete Personen geführt haben“. Ein ehemaliger Mitarbeiter des Luxushotels steht im Verdacht, im September 2021 den Brand gelegt zu haben.
Der Brand verursachte schwere Schäden im denkmalgeschützten Teil des Gebäudes. Polizei und Staatsanwaltschaft schätzten den Sachschaden auf rund 55 Millionen Euro, davon rund 50 Millionen Euro Gebäudeschäden und rund 5 Millionen Euro Lagerbeschädigung. Mitten in der Nacht brach plötzlich ein verheerendes Feuer auf dem Dach aus, etwa 160 Gäste konnten rechtzeitig gerettet werden.
Nach Angaben des Gerichts war der 36-jährige Angeklagte im Ausland befragt worden und bestritt die Aussage. Verbrechen. In der Stellungnahme heißt es: „Der Täter wurde bei der Brandstiftung nicht beobachtet, auch andere Indizien konnten keinen ausreichenden Verdacht erwecken.“ Allerdings gehen Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft weiterhin davon aus, dass es sich um eine vorsätzliche Tat handelte.